Weg in die Wildnis
- 734 Seiten
 - 26 Lesestunden
 
Verfilmt unter dem Titel 'Der Ruf des Adlers'
Larry McMurtry wurde für seine weiten Erzählungen gefeiert, die oft den amerikanischen Westen erkundeten. Seine Werke zeichnen sich durch einen scharfen Blick für das Leben aus, mit Charakteren, die so komplex sind wie die Landschaften, die sie bewohnen. McMurtrys Prosa war sowohl sparsam als auch lyrisch und fing die Essenz des amerikanischen Geistes ein. Sein literarisches Erbe ist reichhaltig und beschäftigt sich mit vielfältigen Themen mit einer einzigartigen Stimme.







Verfilmt unter dem Titel 'Der Ruf des Adlers'
Ein Groschenromanautor aus Philadelphia unternimmt eine abenteurliche Reise durch den Wilden Westen und trifft den Revolverhelden Billy the Kid.
Ende des 19. Jahrhunderts: der legendäre, alt gewordene Ranger Woodrow Call jagt in seinem letzten Auftrag einen Eisenbahnräuber und Mörder im texanisch-mexikanischen Grenzgebiet. In der Weite der Prärie lauern nicht nur Revolverhelden.
Ein Leben lang hat Aurora Greenway es fertiggebracht, ihre Umwelt nur aus dem Blickwinkel ihrer eigenen Vorstellungen und Wünsche zu betrachten. Klug, aber auch rechthaberisch, liebebedürftig, aber auch empfindlich, schart sie als junge attraktive Witwe eine Reihe Verehrer um sich, die ihr über die Jahre in bedingungsloser - und selbstverständlich platonischer - Liebe ergeben bleiben. Erst als sie über fünfzig ist, findet sich ein Mann, der sich ihrem spröden Charme gewachsen zeigt und die Widerspenstige zähmt. Unter der schier unerschöpflichen Energie Auroras, mit der sie alles und jeden zu vereinnahmen sucht, hat erst recht ihre Tochter Emma zu leiden. So bleibt es nicht aus, dass Mutter und Tochter immer wieder miteinander in Fehde liegen. Und diese Wortgefechte werden noch heftiger, als Emma einen Mann heiratet, der vor Auroras Augen natürlich nicht bestehen kann. Doch als bei Emma eine schicksalhafte Krankheit diagnostiziert wird, ist es Aurora, die der Tochter mit unvermutetem Zartgefühl und tiefempfundener Liebe zur Seite steht.
Häuptling Crazy Horse war eine Schlüsselfigur im Widerstand der Indianer gegen die Weißen im amerikanischen Westen. Crazy Horse war bereits zu Lebzeiten eine Legende. Bei der vernichtenden Niederlage von General Custer in der Schlacht am Little Bighorn River war er einer der entscheidenden Anführer. Gnadenlos verfolgt, ergab Crazy Horse sich schließlich mit 900 letzten Gefolgsleuten dem weißen Militär und wurde kurz darauf mit einem Bajonett von einem Soldaten hinterrücks erstochen. Sein Tod brach den Widerstandsgeist der Indianer endgültig. Pulitzer-Preisträger Larry McMurtry ist sowohl der Person Crazy Horse als auch der Geschichte seiner Zeit mit viel Gespür nachgegangen. Dabei zeichnet er das Bild einer der schillerndsten Figuren in der indianisch-amerikanischen Geschichte, die bis heute als Ikone des Widerstands gilt.
Der Pulitzerpreisträger erweckt in diesem teilweise in Briefform angelegten Abenteuerroman zwei legendäre Frauengestalten des Wilden Westens, die in Buffalo Bills berühmter Wildwest-Show auftraten, zu neuem Leben.
Als nach 21 Jahren seine Tochter, die er zuvor nie gesehen hat, mit 2 Kindern bei ihm auftaucht, verändert sich das beschauliche Leben des Schriftstellers und Multimillionärs Danny Deck schlagartig