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Michael Rüegg

    Krise der Freiheit
    An den Grenzlinien der Wissenschaft
    • An den Grenzlinien der Wissenschaft

      Zur Kritik fataler Zukunftsversprechen von Ganzheitsmedizin und Hirnforschung

      • 261 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Esoterik und Naturalismus stellen eine Bedrohung für Freiheit und Aufklärung dar. Homöopathen versprechen eine «Medizin der Zukunft», während Anthroposophen eine «Erweiterung der naturwissenschaftlichen Medizin» anbieten. Hirnforscher und Neurophilosophen präsentieren neue Menschenbilder und Ethiken. Doch sind diese Behauptungen tatsächlich wissenschaftlich fundiert? Michael Rüegg untersucht, wie wir Wissen von Halbwissen unterscheiden können und welche Rolle philosophische Überlegungen dabei spielen. Er analysiert zwei exemplarische Debatten: die Homöopathie mit ihrem quantenphysikalischen Anspruch und ein neues, hirnforschungsgestütztes Menschenbild. Diese Gegenüberstellung zeigt, dass das Ignorieren der Grenzen der Wissenschaft nicht nur einen Rückschritt hinter die Errungenschaften der Moderne darstellt, sondern auch die von der Aufklärung erkämpften Freiräume gefährdet. Rüegg thematisiert die gesellschaftliche Relevanz einer klaren Unterscheidung zwischen Wissenschaft und Weltanschauung. Er schlägt ein bisher vernachlässigtes Kriterium für Wissenschaftlichkeit vor und formuliert konkrete, gesellschaftspolitisch relevante Regeln für den Umgang mit Konzepten, die sich als Wissenschaft ausgeben, aber in Wahrheit obskure Ziele verfolgen, die gegen persönliche Freiheit gerichtet sind.

      An den Grenzlinien der Wissenschaft
    • Krise der Freiheit

      Religion und westliche Welt Plädoyer für ein gelassenes Verhältnis

      2,0(1)Abgeben

      Wir leben in einer Zeit der politischen Radikalisierung. Einerseits wächst die Zahl religiöser Fanatiker, die nicht nur, aber vor allem aus dem Islam stammen; andererseits breiten sich religionsfeindliche Weltbilder in der westlichen Welt aus, etwa der evolutionäre Humanismus oder der effektive Altruismus. Die vorliegende Streitschrift will zeigen, dass wir trotz dieser weltanschaulichen Polarisierung (Jürgen Habermas) nicht weniger, sondern mehr Religion brauchen. Zum einen ist die religiöse Vielfalt ein Gradmesser für unsere individuellen Rechte. Nur dort, wo die Menschen die Freiheit haben, zu glauben und zu sagen, was sie wollen, gibt es funktionierende Demokratien. Zum anderen befindet sich die westliche Welt angesichts der ungeheuren Digitalisierung und Ökonomisierung in einer schweren Krise. Der Mensch wird immer mehr zur Ware (Byung-Chul Han). Der Widerstand gegen diese Degradierung des Menschen, so eine These dieser Schrift, geht Hand in Hand mit der Verteidigung des religiösen Freiheitsraums.

      Krise der Freiheit