Knuts Skujenieks (1936) und Valdis Bisenieks (1928) sind zwei Gipfel, die gleich hoch in Lettlands Himmel der Poesie ragen. Sie beide sind sich in der Erkenntnis einig, dass Nachdichtung die höchste aller Künste ist. Skujenieks wurde zum Dichter im Straflager an der Wolga unter gleichgesinnten internationalen Geistesgrößen der Sowjetunion. Sein Element ist Vielsprachigkeit. Es gibt kaum eine europäische Sprache, aus der er etwas nicht nachgedichtet hätte. Durch seinen prägnanten Ausdruck und prophetischen Ton lässt er sich dem großen Rainis gleichsetzen. Valdis Bisenieks ist Sprachwissenschaftler von Beruf, habilitierter Doktor der Philologie und war in seinem Fach an der Universität Lettlands tätig. In der Presse wird er lettischer Dante und Goethe genannt. Er hat insbesondere Lorbeer mit Nachdichtung von Dantes Göttlicher Komödie, Goethes Faust, der Bhagavadgita, von Goethes und Rilkes Lyrik aus den Originalsprachen geerntet.
Knuts Skujenieks Reihenfolge der Bücher
5. September 1936 – 25. Juli 2022
Knuts Skujenieks ist ein lettischer Dichter, dessen Werk von tiefgründigen Reflexionen über die menschliche Existenz und Erfahrung geprägt ist. Seine Poesie, beeinflusst von persönlichen Erfahrungen mit Ungerechtigkeit und erzwungener Trennung, findet dennoch Licht und Kraft in der Sprache. Durch seinen unverwechselbaren Stil fängt er komplexe Emotionen ein und bietet den Lesern einen fesselnden Einblick in menschliche Widerstandsfähigkeit. Seine umfassende Übersetzungsarbeit aus fünfzehn europäischen Sprachen bereichert sein literarisches Erbe zusätzlich.



- 2016
- 2011
- 2010
Nekā personīga
- 69 Seiten
- 3 Lesestunden