Fast ein Jahrtausend Prägung durch Erzbischof und Stadt Köln stellen die vier Bände des „Kölner Münzwerks" von Hävernick und Noss vor, führen vom frühen Fernhandels-Denar über Goldgulden, Taler und Dukaten bis zu den letzten Hellem aus Köln selbst und den erzbischöflichen Münzstätten, besonders Bonn und Deutz. Sie sind unverändert musterhafte Bearbeitungen der für lange Zeit wichtigsten Münzstände des Reiches.****************Coins issued by the Archbishop and the City of Cologne over a period of nearly one thousand years are contained in the four volumes by Hävernick and Noss. The work moves from the denars of early commerce to gold guilders, thalers and ducats, to the last hellers issued directly by the City of Cologne and by the archiepiscopal mints, especially Bonn and Deutz. The volumes are still masterful presentations of those mints which were for a long period the most important in the German Empire.
Walter Hävernick Bücher


2. durchgesehene und ergänzte Auflage. Zur Zeit des „regionalen Pfennigs“ im 12. und 13. Jahrhundert mit ihrem völlig zersplitterten Münzrecht ließ man weiterhin den Pfennig nur dort gelten, wo er geschlagen war. Typisch wurden in vielen Landschaften Brakteaten, einseitige Pfennige von oft nur kurzzeitiger Geltung. Die Wetterau war aber auch ein Mischgebiet mit zweiseitigen Pfennigen. Walter Hävernicks Buch von 1936, das hier als kommentierte Neuauflage vorgelegt wird, gilt im numismatischen Schrifttum als „Klassiker“. Sein Tafelwerk mit 359 Münzbeschreibungen behandelt den Raum zwischen Aschaffenburg, Wetzlar und Grünberg, darunter die Reichsmünzstätten Frankfurt a. M., Gelnhausen, Friedberg und Wetzlar. Die Neuauflage geht weit über einen Reprint hinaus. Sie fasst die Fortschritte von Landesgeschichte und Numismatik zusammen, auch vor dem Hintergrund neuer Funde Wetterauer Pfennige. Darüber hinaus bietet sie eine biographische Skizze zu Leben, Werk und Wirkung des Gelehrten Walter Hävernick.