Meditieren mit der Zen-Geschichte "Der Ochs und sein Hirte". Mit einer Einführung von Michael von Brück
Die Gedichte des Kuoan Shiyuan zu der berühmten Zen-Geschichte ›Der Ochs und sein Hirte‹ und die Tuschebilder, in denen sich Tenshō Shūbun mit den Ochsengedichten auseinandersetzt, gehören seit Jahrhunderten zu den grundlegenden Darstellungen des Zen-Weges. Shūbuns beeindruckender Bildzyklus begleitet und veranschaulicht Shiyuans Gedichte, die Johannes Soth behutsam neu verfasst hat. Die Bilder und Gedichte werden den Meditierenden in neuen Auslegungen und durch Meditationsanleitungen in ihrer Tiefe praktisch erfahrbar gemacht.
Durch ein Übermaß an Außenreizen verlieren Kinder den Kontakt zur eigenen Innenwelt und geraten außer Rand und Band. Gegen diese Tendenzen der Zerstreuung betont K. E. K. S den Weg nach innen. Nur vom Innersten her kann kraftvoll im Außen gehandelt werden. Das Konzept der „Körperorientierten Entspannungs- und Konzentrations-Schulung“ wird aus einem personzentrierten Menschenbild erklärt und didaktisch entfaltet. Im Fokus steht die Unterstützung der Personwerdung: Kinder wachsen zu starken Persönlichkeiten, wenn sie lernen, sich nicht aus ihrer seelischen Mitte ziehen zu lassen, sondern Kontakt zu ihren inneren Kraftquellen aufzunehmen. Ein ausführliches Praxis-Kapitel beschreibt zahlreiche Körper- und Atemübungen sowie Methoden zur Entspannung, Selbstwahrnehmung und inneren Sammlung. Konzentrationsfähigkeit wird auch interaktiv in Spielen zur Kommunikation und Kooperation sowie in Übungen zum Selbstausdruck gefördert. Der Weg nach innen und der Weg nach außen ergänzen sich gegenseitig. Personale Identitätsfindung gelingt im Spannungsverhältnis von Selbstfindung und sozialer Verantwortung, die in der Selbstüberschreitung an Kraft und Authentizität gewinnt. Die wirksamste Übung des K. E. K. S-Programms besteht darin, nichts zu tun, wachsam zu sein und für kurze Zeit Gedanken und Absichten aufzugeben, um geistesgegenwärtig zu werden.