Das monumentale Palais de Tokyo in Paris, einst im internationalen Austausch zur Weltausstellung 1937 konzipiert als modernster Museumsbau, ist heute eines der größten Kunstzentren Europas. Diese erste umfassende Monographie zeigt, wie das erste staatliche Museum moderner Kunst Frankreichs zu einem globalen Zentrum der Gegenwartskunst und der zeitgenössischen Kunsttheorie wurde. Besatzungs- und Nachkriegszeit, die Planung des Centre Pompidou, das experimentelle Musée d’Art et d’Essai, das Institut des Hautes Études en Arts Plastiques und Ambitionen für ein staatliches Zentrum für Foto und Film seit den 1980er Jahren sind nur einige Eckpunkte dieser Geschichte bis zur Entstehung des zeitgenössischen Ausstellungshauses und jüngsten Debatten um relationale Ästhetik und partizipative Kunst.
Benjamin Fellmann Reihenfolge der Bücher




- 2019
- 2014
Durchdringung und Porosität: Walter Benjamins Neapel
- 269 Seiten
- 10 Lesestunden
- 2009
Peter Nikolaus Heikenwälder, emergency apple
- 71 Seiten
- 3 Lesestunden
Auf Peter Nikolaus Heikenwälders Leinwandarbeiten stehen, schweben, bewegen sich organisch-amorphe sowie geometrisch-konstruktive Elemente in einem tief-dunklen, aber nicht undurchdringlichen Bild-Raum. In immer neuen Schichten legt Heikenwälder seine Kompositionen auf die Leinwand. Jede Schicht reagiert auf die zuvor entstandene, und jede Schicht bleibt, und wenn auch noch so schemenhaft, am Ende sichtbar. Heikenwälders abstraktes Formenvokabular, spielt – ohne konkrete Hinführung auf einen erzählerischen Zusammenhang – mit den eigenen Erfahrungswelten und erzeugt so beim Betrachter Assoziationen von Gegenständlichkeit, es provoziert unsere Fantasie und lässt doch alles offen. Mal ist man gefesselt von spontan sich einstellenden Interpretationen, mal geradezu befreit durch die Vielfalt und Unabgeschlossenheit der Deutungsmöglichkeiten.