Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Sonja Guth

    Der altägyptische Greif
    Hirtenbilder
    • Hirtenbilder

      Untersuchungen zur kulturimmanenten Sicht auf eine altägyptische Personengruppe

      • 391 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Die Gewissenhaftigkeit und Sorgfalt, mit der Hirten die unter ihrer Obhut stehenden Tiere versorgen, hat sie für die Bildung von Metaphern und als Sinnbild für Achtsamkeit und Fürsorge geradezu prädestiniert. Doch dieses auch heute noch sehr präsente Bild verstellt und verschleiert mitunter die Sicht auf die alten, insbesondere die ägyptischen Quellen, da moderne Annahmen und Konzepte in den Vordergrund gestellt werden. Ziel dieser Arbeit ist es, Zirkelschlüsse und Fehlannahmen auszuräumen, indem sie explizit von den ägyptischen Wörtern mnjw und nr ausgeht und diese Personengruppe aus der Sicht der ägyptischen Gesellschaft untersucht. Die Wörter mnjw und nr tauchen in den Schriftquellen seit den Pyramidentexten auf und lassen sich bis in die Griechisch-Römische Zeit verfolgen, wobei sich der Katalog der Arbeit auf die Quellen bis zum Ende des Neuen Reiches beschränkt. Über diese Quellen können nicht nur lexikografische und semantische Aspekte der Wörter mnjw und nr selbst beleuchtet werden, sondern auch Aussagen über die von den so bezeichneten Personen betreuten Tiere, über ihre spe-zifischen Aktivitäten bzw. Tätigkeitsbereiche sowie über ihr personelles Umfeld getroffen werden. Aus diesen Ergebnissen lassen sich wiederum soziale Abhängigkeitsverhältnisse, existierende und sich wandelnde (Wissens-)Hierarchien und die sich im Verlauf der ägyptischen Geschichte entwickelnden und verändernden Hirtenbilder ableiten.

      Hirtenbilder
    • Der altägyptische Greif

      • 300 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Bildliche Darstellungen des Fabelwesens, das heute als „Greif“ bekannt ist, haben eine fast fünftausendjährige Geschichte, in der Ägypten mit seinen Bildern aus drei Jahrtausenden eine zentrale Rolle spielt. Die Untersuchung der vielfältigen altägyptischen Belege, die von der Frühzeit bis zur Ptolemäisch-Römischen Zeit reichen und sowohl Bild- als auch Schriftquellen umfassen, ist herausfordernd, da der Begriff „Greif“ bislang keine spezifische ägyptologische Definition hat und in der Forschung unterschiedlich interpretiert wird. Die heutige Vorstellung des Greifs als Mischwesen aus Adler und Löwe basiert auf einem relativ jungen Bild, das in der ägyptologischen Literatur auch auf andere Wesen wie die menschenköpfige Sphinx mit Flügeln angewendet wurde. Diese Arbeit definiert die Begrifflichkeiten und bietet einen umfassenden Überblick über die Beleglage in Ägypten, wobei die Funktionen und Bedeutungen der ägyptischen „Greifen“ hervorgehoben werden. Der Kontext der Darstellungen sowie der Bildträger und Schriftquellen wird ebenfalls berücksichtigt. Der Band besteht aus einem Text- und einem Katalogteil und konzentriert sich ausschließlich auf altägyptische Quellen, wobei der Katalog 182 Bild- und 26 Schriftquellen umfasst.

      Der altägyptische Greif