Juh's Sudelbuch
- 568 Seiten
- 20 Lesestunden
Am 20. Juni 1998, wenige Monate vor der Bundestagswahl, durch die Helmut Kohl als Kanzler der Bundesrepublik Deutschland nach 16 Amtsjahren von Gerhard Schr�der abgel�st werden sollte, ver�ffentlichte Jan Ulrich Hasecke den ersten Text in seinem Online-Magazin ›juh's Sudelbuch‹. 16 Jahre und 630 Texte sp�ter zieht der Autor im Vorwort dieser Buchausgabe ein resigniertes Res�mee: �Mit Satire und Ironie ist der Welt nicht beizukommen, weder im Jahr 1998 noch im Jahr 2014. Doch es waren die einzigen Waffen, die mir zu Gebote standen.� Wie sein gro�es Vorbild Georg Christoph Lichtenberg bearbeitet Hasecke in Glossen und Essays das Zeitgeschehen so lange mit dem satirischen Seziermesser, bis die drei Grazien Dummheit, Bosheit und Verblendung in ihrer ganzen Sch�nheit zum Vorschein kommen. Das Sudelbuch ist ein Spiegel unserer Zeit. Es hat sich in den 16 Jahren seines Bestehens wie unsere Welt gewandelt und ver�ndert, ohne dabei ebenso oberfl�chlich und aufgeregt zu werden. Der Herausgeber des politischen Kulturmagazins ›Die Gazette‹, Fritz R. Glunk, nannte Hasecke einmal einen ›Moralisten der Moderne‹ und sagte: �Seine besten Texte lesen sich so zupackend, als k�men sie geradewegs aus der Encyclop�die von Diderot und d'Alambert.� Band 1 enth�lt die Texte aus den Jahren 1998 bis 2005, Band 2 die von 2006 bis 2014.