Archäologie und Geschichte sind in Tausenden von Büchern dokumentiert. Eine unüberschaubare Fülle von Literatur. Aus vorgeschichtlicher Zeit erfahren wir hier alles über Werkzeuge, Waffen, Keramik und Schmuck. Aber nichts darüber, wie sich die Menschen mit all diesen Hilfsmitteln eingerichtet haben. In geschichtlicher Zeit erfahren wir fast alles, was wir wissen wollen, über Kaiser und Könige. Über ihre Kriegszüge und Eroberungen, aber nur wenig über die Menschen, die unter der Herrschaft dieser Großen standen. Das vorliegende Buch versucht den einfachen Menschen, die doch in Wirklichkeit der Stoff der Geschichte sind, ein Gesicht zu geben. Der Autor ist nach Abschluss seines Arbeitslebens einer Neigung gefolgt und hat als Gasthörer an der Universität Heidelberg über neun Jahre Vorlesungen belegt zu Archäologie, Assyriologie, Alte Geschichte, Philosophie und Theologie, um die Umstände des Lebens der Menschen in alten Zeiten aufzuhellen.
Georg Wolfgang Holzer Bücher






und plötzlich war alles ganz anders
Kurzgeschichten und Reiseskizzen
"...verspricht die strahlend aufgehende Sonne die nachtkalte Welt in eine milde Wärme zu tauchen." Wird das ein schöner Tag? Wie in seinem ersten Buch Fabulae, Märchen und Erzählungen, ist alles möglich. Wie aus dem Nichts kommt eine Wendung, die den ersten Ansatz vollständig verkehrt, erhofft oder befürchtet, jedenfalls abschließend. Offene Fragen bleiben nicht. "...und plötzlich war alles ganz anders!" Wir finden Kurzgeschichten und Reiseskizzen. Die Reiseskizzen sprechen über Erlebtes. Genauso wie sich das Erzählte zugetragen hat - amüsant, skurril, immer authentisch. Auch wenn manches unglaublich klingt. Die Kurzgeschichten sind dagegen vollständig aus dem Reich der Phantasie. Sie dürfen, ja müssen unglaublich klingen.
Das vorliegende Buch befasst sich mit Meinungen und Fragen zu Themen der Zeit. Warum denn das? werden Sie sich fragen. Dazu gibt es doch längst allgemein anerkannte Meinungen. Ja, wäre meine Antwort! aber das sind Lehrmeinungen. Politisch motivierte Lehrmeinungen, denen sich jeder leicht anschließen kann. Wenn man sich näher mit den Themen der Zeit befasst, kommt man sehr schnell zu Abweichungen von der allgemeinen Lehrmeinung. So ist es mir gegangen als ich meine Gedanken niederschrieb. Ich erwarte nicht, dass Sie, der Leser und die Leserin sich meinen Gedanken anschließen, aber neue Impulse auf ihre Weltsicht erhoffe ich mir schon.
Schlaglichter zur Nachhaltigkeit
Stop and Go bei der Rettung der Erde
Die Klimakrise macht einen grundlegenden Wandel in den Gefühlen, Gedanken, Gesellschafts- und Wirtschaftsformen, in den technischen und politischen Strukturen der Menschen und Nationen notwendig. Ein solcher Prozess ist langwierig und mühsam. Er muss eingebettet sein in das Wissen um das Woher, das Wohin und vor allem das Wie. Die zahlreichen Schlaglichter, mit denen dieses Buch die vielfältigen Dimensionen der Nachhaltigkeit beleuchtet, verbindet Gegenwart und Vergangenheit, Mensch und Natur, Mögliches und Notwendiges.
Meistens leben wir in unserem Alltag wie Fische im Wasser und können uns gar nichts anderes vorstellen, als in den eingeübten, vermeintlich sicheren Bahnen zu schwimmen. Wir meinen, unsere Umwelt, die Regeln und die Beziehungen untereinander, blieben immer die Gleichen. Dabei ist heute das Aquarium, das wir Erde nennen, ständig großen Änderungen und Krisen unterworfen. Was kann ein Opa – als alter erfahrener Fisch – den jungen Fischen als Vermächtnis mitgeben, damit sie das komplexe Leben zu meistern in der Lage sind? Wolfgang Holzers Antworten auf diese Frage lassen sich nicht zu einer einfachen To-do-Liste kondensieren. Er tritt vielmehr an, die unzureichenden Gestaltungstricks zu entlarven, denen wir allerorten begegnen: Gesellschaftliche Konventionen sind keineswegs die »Naturgesetze«, als die sie gern verkauft werden. Und unsere mehrdimensionale Wirklichkeit lässt sich nicht auf den Wert des Geldes oder simple technische Ursache-Wirkungs-Ketten reduzieren. Dieses verengende Denken möchte der Autor überwinden. Denn nur wer die Vielfalt des Lebens angemessen berücksichtigt, wird der Komplexität der Welt gerecht.