Romy Hofmann Reihenfolge der Bücher

Die Erzählung schildert die Begleitung einer herzkranken Tochter, die mit einem „halben Herzen“ zur Welt kam und nach mehreren Operationen mit siebeneinhalb Monaten starb. Sie zeigt die Einzigartigkeit einer chronischen Krankheit, in diesem Fall das Hypoplastische Linksherzsyndrom (HLHS), und die Bedeutung, ein geliebtes Kind loszulassen. Die Geschichte bietet Einblicke in die Höhen und Tiefen des Alltags einer Mutter, die ihr erstes Kind nach der Geburt in die Hände von Ärzt*innen geben musste und fortan eine andere Normalität erlebte – zwischen Klinik, Zuhause und Kinderarzt. Sie erklärt eigene Gefühle und Umstände, die vielen verborgen blieben, und verdeutlicht die Bedeutung (un-)ausgesprochener Worte sowie die Komplexität zwischenmenschlicher Kommunikation. Bekannte Beziehungen werden auf die Probe gestellt, und die Autorin thematisiert, wie Trauer für Betroffene und Angehörige erlebbar wird. Das Werk beleuchtet den Wert von Bindungen und deren Zerbrechlichkeit durch den Tod eines geliebten Menschen. Zudem wird erklärt, was es bedeutet, zu verstehen, und dass Verständnis nicht selbstverständlich ist. Obwohl die Geschichte kein „Happy End“ hat, soll sie Mut machen, den eigenen Mut nicht zu verlieren.

Die Fähigkeit, sich in der Gesellschaft zu orientieren, umfasst mehr als das Lesen von Karten oder die Kenntnis topographischer Landmarken. Im Sinne eines zentralen Bildungsanspruchs gehört auch dazu, eigene Standpunkte zu reflektieren und sie kritisch mit anderen abgleichen zu können. Um zu verstehen, wie sich Jugendliche ihr Bild von der Welt machen, rekonstruiert Romy Hofmann deren implizite, unausgesprochene Handlungsmuster und zeigt auf, was sich in ihren Formen der Raumaneignung dokumentiert. Die hierbei erarbeitete Typenbildung erlaubt die Formulierung von Konsequenzen für den Geographieunterricht sowie darüber hinaus die Arbeit mit Jugendlichen, um sie bei der Entfaltung eines geographischen Weltbildes zu unterstützen.