Hans Peter Waldhoff Bücher






- Fremde und Zivilisierung- Wissenssoziologische Studien über das Verarbeiten von Gefühlen der Fremdheit. Probleme der modernen Peripherie-Zentrums-Migration am türkisch-deutschen Beispiel - Diese Arbeit versucht, unsere Probleme mit dem Ertragen und der Verarbeitung von Fremdheit zu verstehen. Sie faßt diese als Fragen gesellschaftlich erlernter und institutionell abgesicherter Kontrollen und Strukturen menschlicher Affekte oder, mit anderen Worten, als Fragen der Zivilisierung des Verhaltens, der Gefühle und des Denkens auf. Waldhoffs Buch leistet einen bedeutenden Beitrag zum Verständnis der Ursachen aversiven und gewalttätigen Verhaltens gegenüber Fremden und zu einer generellen Theoriebildung über Prozesse der Zivilisierung und Entzivilisierung menschlicher Gesellschaften. 
- Eros und Thanatos- Über die Verflechtung von Lebens- und Todestrieben und ihre riskante Spaltung im Zivilisationsprozess - Error: You exceeded your current quota, please check your plan and billing details. For more information on this error, read the docs: https://platform.openai.com/docs/guides/error-codes/api-errors. 
- Eros und Thanatos als Triebkräfte des Denkens- Psychoanalytische und erkenntniskritische Perspektiven - Eine starke abtötende Tendenz in den modernen Wissenschaften hat destruktive Folgen. Wissenschaftliches Denken wird als systematisiertes Probehandeln der Gesellschaften dargestellt, das anhand der Konsequenzen von Herrschafts- und terroristischem Denken problematisiert werden kann. Diese Studie untersucht diesen Themenkomplex anhand von Beispielen aus Philosophie, Soziologie, Psychologie, Medizin, Ökonomie und Religionswissenschaft sowie literaturwissenschaftlichen und literarischen Aspekten. Zudem werden Modelle einer lebendigen Gegenströmung betrachtet, wobei pluralistisches Denken als zentrales Merkmal herausgearbeitet wird. Hannah Arendt betont in diesem Zusammenhang die Natalität und das komplexe Geflecht menschlicher Angelegenheiten, im klaren Gegensatz zu abtötenden Denktechniken. Diese Techniken gewinnen ihre blinde Energie paradoxerweise, indem sie die menschliche Vergänglichkeit ausklammern und die Denker ihre eigene Sterblichkeit verdrängen. Dies führt direkt zur Selbstabtötung der Denker und ihrer Gedanken oder, in der Projektion auf andere, zum von Kant postulierten „radikal Bösen“ im Denken und Handeln. Eine Kritik dieses abtötenden Denkens kann nicht nur das Gedachte, sondern auch die denkenden Menschen beleben. 
- Wo denken wir hin?- Lebensthemen, Zivilisationsprozesse, demokratische Verantwortung - Von der »allmählichen Verfertigung der Gedanken beim Sprechen« hat Heinrich von Kleist schon vor rund 200 Jahren geschrieben. Die Zuhörenden, Mitdenkenden und Antwortenden sollten dabei involviert werden. Jeder offene Austausch ist gleichzeitig ein Lernprozess und bildet einen vitalen Zugang zur eigenen Person, zu Kommunikationspartnerinnen und -partnern und zu den eigenen wie möglichen gemeinsamen Denkbildern und Gefühlswelten. Den Beiträgerinnen und Beiträgern geht es um die Entwicklung wissenschaftlicher Erkenntnisse aus subjektiv erfahrenen Besonderheiten kollektiver Prozesse, vor deren Hintergrund sie zu Akteurinnen und Akteuren der gesellschaftlichen und ihrer eigenen Geschichte werden. Sie verknüpfen historische Prozesse mit aktuellen Problemen, geben Impulse für zukunftsweisende Fragestellungen und Konfliktstrategien und hinterfragen zugleich die bewussten und unbewussten Bedingungen in sozialen Lebenszusammenhängen. Mit Beiträgen von Elke Endert, Michael Fischer, Uwe Herrmann, Michael Kopel, Helmut Kuzmics, Thomas Mies, Angela Moré, Christine Morgenroth, Christoph F. Müller, Oskar Negt, Lothar Nettelmann, Hans-Heinrich Nolte, Lars Rensmann, Nele Reuleaux, Nelly Simonov, Hans-Peter Waldhoff und Cas Wouters