Reinhard J. Boerner Bücher



Die Auseinandersetzung mit kognitiven Störungen bei depressiven Erkrankungen ist ein weitverzweigtes, in den letzten Jahren auch populäres Forschungsgebiet geworden, das sowohl theoretische, diagnostische als auch therapeutische Aspekte (kognitive Therapien) umfaßt. Problematisch erscheint einerseits die fehlende Integration von kognitiver Grundlagenforschung und Therapiepraxis, zum anderen die unzureichende Untersuchung bei psychiatrich definierten depressiven Erkrankungen. Es wird ein umfassender, kritischer Forschungsüberblick entwickelt. Auf dem Hintergrund einer grundlagenwissenschaftlichen Orientierung werden vorhandene kognitive Depressionstheorien auf ihre Substanz und empirische Absicherung, die kognitive Depressionsdiagnostik in ihrem Entwicklungsstand kritisch untersucht, kognitive Therapien auf ihre theoretischen Grundlagen und ihren empirischen Nutzen insbesondere bei klinischen Depressionsformen geprüft. Es wird gezeigt, daß rein kognitivistische Depressionskonzepte in Forschung und Klinik kaum überzeugen. Über die Integration kognitiver, emotionaler und biologischer Ansätze im Rahmen systemtheoretischer Überlegungen wird der Stellenwert kognitiver Konzepte für die Entstehung und Aufrechterhaltung depressiver Störungen neu bestimmt und vielfältige Anregungen für die Weiterentwick- lung kognitiver Konzepte in Forschung und Klinik gegeben.
Geschrieben für Psychologen, Psychiater, Psychotherapeuten, Pädagogen, Kultur- und Geschichtswissenschaftler Für den Leser wird die Lektüre zu einer spannenden Forschungsreise in die einzelnen Verzweigungen der internationalen psychologischen wie psychiatrischen Temperamentsforschung. Unter Hinzuziehung seltener Quellentexte und zahlreicher Originalzitate entsteht ein plastischer Eindruck der einzigartigen Kontinuität des Temperaments als wissenschaftlichen Begriff von der Antike bis heute. Erste deutschsprachige Monographie zum Temperament Das Temperament ist neben der Persönlichkeit für ein grundlegendes Verständnis psychischer Prozesse essentiell. Seine Evidenz wird durch inhaltliche Übereinstimmungen aktueller Temperamentstheorien unterstrichen. Die umfangreiche empirische Forschung zeigt zudem seine eminente Bedeutung für die Diagnose und Therapie psychischer Störungen. Auf diesem Wissenshintergrund ist die Kenntnis der Temperamentsforschung für die heutige Psychologie, Psychiatrie und Psychotherapie in Wissenschaft, Klinik und Praxis unentbehrlich. Macht den State of the Art der Temperamentstheorien zugänglich