Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Christopher Garthe

    Erholung und Bildung in Nationalparken
    Tourismus und Sport in Schutzgebieten - Tragfähigkeitsanalysen und Besucherbegrenzungen als Managementansatz
    • Tourismus und Sport in Schutzgebieten - Tragfähigkeitsanalysen und Besucherbegrenzungen als Managementansatz

      Mit Fallstudien aus dem Müritz-Nationalpark, Deutschland und dem Kakun National Park, Ghana

      • 188 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Die vorliegende Arbeit basiert auf der Idee, dass in langfristiger Perspektive die touristische Nutzung von Schutzgebieten kontinuierlich und letztlich erheblich ansteigen wird. Daraus folgt für das Management von Schutzgebieten, dass in Zukunft eine Begrenzung der Besucherzahlen unumgänglich werden wird. Die Arbeit behandelt demnach die Frage, wie unter ökologischen Gesichtspunkten eine maximale Besucherzahl für ein Gebiet ermittelt, bzw. die Höhe einer Besucherbegrenzung festgesetzt werden kann. Dabei werden zur Beantwortung dieser Frage drei unterschiedliche Ansatzpunkte verfolgt. Zum einen wird der gegenwärtige Stand der Tragfähigkeitsforschung auf mögliche Methoden und Ansätze zur Bestimmung einer maximalen Besucherzahl hin untersucht. Zum anderen werden Erkenntnisse der recreation ecology, insbesondere zum Zusammenhang zwischen Besucherzahl und auftretender ökologischer Belastung, benutzt, um aus der Definition von Belastungsgrenzen die Grenzen der touristischen Nutzung abzuleiten. Drittens werden vorhandene Konzepte zur Begrenzung der Besucherzahl auf die dabei verwendeten Methoden untersucht, um so erfolgreiche Vorgehensweisen und mögliche Richtwerte für Besucherbegrenzungen zu erhalten. Trotz der langen Geschichte der Tragfähigkeitsforschung bietet diese nur begrenzte Ansätze zur Beantwortung der Frage. Die in diesem Rahmen aufgestellten Methodenkonzepte zur Bestimmung der ökologischen Tragfähigkeit sind alle als nicht anwendbar zu bewerten. Innerhalb der vielfältigen Untersuchungen der recreation ecology wurde dem Zusammenhang zwischen Besucherzahl und verursachter Belastung nur vergleichsweise wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Aus diesen Arbeiten kann geschlossen werden, dass dieser Zusammenhang, wenn überhaupt, dann nur für konkrete Einzelsituation, und nicht generell, bestimmt werden kann. Auch die wenigen vorliegenden Informationen über vorhandene Konzepte zur Besucherbegrenzung liefern keine Anhaltspunkte oder Richtwerte für eine erfolgreiche Methode zur Beantwortung der Frage. Die Festsetzung der maximalen Besucherzahl ist somit als eine Entscheidung in einem durch Unsicherheit geprägten System zu verstehen. Aus dieser Feststellung wurden verschiedene Kriterien für eine angemessene Vorgehensweise zur Beantwortung der Frage abgeleitet. Diesen Erkenntnissen wurde in der Durchführung von zwei Fallstudien Rechnung getragen. Beide Fallstudien verdeutlichen, dass die Festsetzung der Höhe einer [ ]

      Tourismus und Sport in Schutzgebieten - Tragfähigkeitsanalysen und Besucherbegrenzungen als Managementansatz
    • Nationalparke sind für die Ausübung von naturbezogener Erholung und Bildung besonders geeignet. Vor dem Hintergrund einer dicht genutzten Landschaft und einer steigenden Sehnsucht nach unberührter Natur geraten auch Kernzonen von Nationalparken in den Blick von Erholungssuchenden und Bildungsakteuren. Dieses Werk zeigt Ansätze auf, wie das Management von Erholung und Bildung in Kernzonen von Nationalparken gelingen kann. Ein integratives Besuchermanagement für Kernzonen verbindet naturschutzfachliche Untersuchungen mit gesellschaftlichen Belangen. Die interdisziplinäre Arbeit berücksichtigt dazu Erkenntnisse aus Umweltpsychologie, Umweltsoziologie und Erholungsökologie. So wurden Einstellungen und Werthaltungen im Hinblick auf Erholung und Bildung in Kernzonen erhoben sowie die ökologischen Auswirkungen von Erholung und Bildung in einer Fallstudie untersucht. Aufbauend auf den Schlussfolgerungen dieser empirischen Untersuchungen wurden Ansätze für ein integratives Besuchermanagement abgeleitet.

      Erholung und Bildung in Nationalparken