Die ertragsteuerliche Behandlung ausländischer Betriebsstätten inländischer Unternehmen (Out-bound-Fall) und inländischer Betriebsstätten ausländischer Unternehmen (Inbound-Fall) ist schon bisher ein zentrales Thema der Beratungspraxis. Rechtsprechung, Erlasse der Finanzverwaltung und Literatur beschäftigen sich in hoher Detaillierung mit einer Vielzahl von Einzelfragen der Ertragsbesteuerung von Betriebsstätten. Mit dem Amtshilferichtlinie-Umsetzungsgesetz ergeben sich vielfältige neue Rechtsfragen und Impulse, indem der Gesetzgeber in § 1 AStG den „Authorized OECD Approach“ der OECD umsetzt und damit künftig der Fremdvergleichsgrundsatz auch bei Betriebsstätten uneingeschränkt zur Anwendung kommen wird. Die Beratungsintensität bei Betriebsstätten nimmt bedeutend zu. Diese Entwicklung soll ein Praxis-Handbuch zur „Ertragsbesteuerung der Betriebsstätten“ aufgreifen.
Thomas Lübbehüsen Reihenfolge der Bücher


- 2016
- 2000
Unternehmen stellen im ökonomischen Sinne Kapitalanlagen dar, die als solche zu bewerten und zu führen sind. Aus Sicht der Kapitalanleger sind sie dynamische Investitionsprojekte, die auf dem Kapitalmarkt mit alternativen Anlageformen um knappe Finanzmittel konkurrieren. Nach dem Shareholder-Value-Ansatz bestehen die wirtschaftlichen Ziele der Kapitalgeber in einer Ausweitung ihres verfügbaren Kapitals, einer Unternehmenswertsteigerung. Unternehmensführung und Unternehmensbewertung sind auf diese Weise verknüpft. Der Autor untersucht, wie Steuern im Bewertungskalkül zu berücksichtigen sind. Betrachtet werden u. a. die Körperschaftsteuer (klassisches System und System der Vollanrechnung), die Gewerbesteuer und die Besteuerung der Eigenkapitalerträge in Form von Dividenden und Kapitalgewinnen.