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Metin Genc

    Institutionen der Pädagogik
    Ereigniszeit und Eigenzeit
    Kriminographien
    • Kriminographien

      • 292 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Kriminalliteratur nimmt seit einigen Jahren in der deutschsprachigen Literaturwissenschaft eine immer prominentere Stellung ein. Das liegt vor allem an der Auffächerung des Genres in ein breites ebenso wie komplexes Spektrum von Spielarten. Im Zuge dieser Ausdifferenzierung ergeben sich Anschlussmöglichkeiten fur neue theoretische Perspektiven, etwa auf die Gattungsdynamik, die Mediengeschichte, asthetische Dimensionen und kulturelle Funktionen. Die Beitrage dieses Bandes schließen an aktuelle Forschungsdiskussionen an, wenden deren Ergebnisse aber darüber hinaus auch auf eine Reihe von Kriminalromanen/-erzählungen an, die bislang noch nicht oder wenig im Fokus literaturwissenschaftlicher Untersuchungen standen. Dazu zählen u. a. Texte von Friedrich Ani, Kirsten Boie, Merle Kröger, Volker Kutscher, Ferdinand v. Schirach, Andreas Steinhöfel und Dilek Zaptçioglu. Besondere Aufmerksamkeit wird zudem innovativen didaktischen Möglichkeiten des Umgangs mit Kriminalliteratur geschenkt, um deutlich zu machen, auf welch produktive, altersgerechte und doch anspruchsvolle Weise Texte dieser Gattung im Deutschunterricht verhandelt werden können.

      Kriminographien
    • Ereigniszeit und Eigenzeit

      Zur literarischen Ästhetik operativer Zeitlichkeit

      Zeit wird in der Moderne zunehmend als sich wandelndes Gewebe aus gegeneinander und miteinander laufenden Eigenzeiten erfahren, die sich je neu behaupten müssen. Nach Niklas Luhmann bringt diese Behauptungsdynamik paradoxerweise selbst wiederum erst die Zeit hervor, um die diskursiv und kulturell Bestimmungskämpfe stattfinden. Metin Genç führt diese systemtheoretische Einsicht mit literarischen Zeithandhabungen zusammen und entwickelt daraus ein innovatives Analysemodell für ästhetische und textuelle Formen temporaler Komplexität. Erprobt wird dieses Modell an literarischen Experimenten von Alexander Kluge und Thomas Lehr, die die Ereignishaftigkeit und Zeitlichkeit der Zeit (re)konstruieren, lesbar machen, entfalten und dynamisieren.

      Ereigniszeit und Eigenzeit
    • Im Zentrum dieses Bandes stehen künstlerische Modellierungen pädagogischer Interaktionsformen in literarischen und filmischen Werken. Von besonderem Interesse sind hierbei Bildung und Erziehung als subjektstrukturierende Gestaltungsordnungen. Dabei werden die Evolution und Ausdifferenzierung pädagogischer Formierungen ebenso reflektiert wie die Räume, Institutionen und (Macht-)Dispositive, in denen bzw. mit denen Erziehungs- und Bildungsentwürfe und -modelle im Modus sozialer Praxis realisiert werden. Die hier versammelten Einzelstudien untersuchen somit vor dem Hintergrund eines historischen Querschnitts durch die Geschichte der Institutions-, Erziehungs- und Bildungskonzepte vom Hochmittelalter bis zur Gegenwart unterschiedliche Facetten, die für künstlerische Projekte und Projektionen des Topos einer institutionalisierten Pädagogik relevant waren und sind.

      Institutionen der Pädagogik