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Fabian Echterling

    Eine ökonometrische Betrachtung von Impliziten Kapitalkosten im Rahmen der rechnungswesenbasierten Unternehmensbewertung
    • Bisherige Methoden zur Bestimmung der Kapitalkosten, insbesondere das weit verbreitete Capital Asset Pricing Modell (CAPM), basieren auf Vergangenheitsdaten und sind aufgrund der damit verbundenen Ungenauigkeiten umstritten. Im Gegensatz dazu nutzen implizite Kapitalkostenmethoden rechnungswesenbasierte Unternehmensbewertungsmodelle und Analystenschätzungen zu Erträgen oder Dividenden, lassen jedoch die Kapitalkosten unbestimmt. Der aktuelle Preis wird als Äquivalent zum Modellpreis betrachtet und nach einem über die Zeit als fix angenommenen Diskontsatz als interner Zinsfuß aufgelöst. Diese Methoden bieten eine vielversprechende Alternative zu traditionellen Ansätzen. Trotz anfänglicher Kritik, dass implizit ermittelte Kapitalkosten im Vergleich zu historischen Renditen zu niedrig seien, haben sich diese Methoden als bedeutendes Forschungsthema etabliert und in der Bewertungspraxis während der Finanzkrise bewährt. Die Arbeit analysiert die zugrunde liegenden rechnungswesenbasierten Modelle, die empirische Implementierung und den Einfluss von Unsicherheiten auf die Kapitalkosten. Eine theoretische Diskussion dieser Modelle ist wichtig, da die impliziten Ansätze von ihnen abgeleitet werden und somit spezifische Dynamiken in den Ergebnissen auftreten können. Zudem wird ein praktischer Ansatz zur Ableitung impliziter Kapitalkosten vorgestellt, der versucht, ergebnisverzerrende Effekte durch Unsicherheiten zu bereinigen.

      Eine ökonometrische Betrachtung von Impliziten Kapitalkosten im Rahmen der rechnungswesenbasierten Unternehmensbewertung