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Annika Haardiek

    Philosophie und Physik am außerschulischen Lernort
    Außenweltskepsis
    • Außenweltskepsis

      Gibt es eine Außenwelt und wie könnte diese beschaffen sein?

      Die Erkenntnistheorie und die damit verbundene Auseinandersetzung mit der Beschaffenheit unseres Wissens stellt ein zentrales Element dar. Anknüpfend an die kantische Grundfrage „Was kann ich wissen?“ wird die Basis unserer Erkenntnis daraufhin untersucht, wie Wissen zustande kommt und welches Wissen als gesichert angesehen werden kann. Dabei ergibt sich die Notwendigkeit einer Unterscheidung zwischen unserer Kenntnis über die Innenwelt und die Außenwelt, was im Rahmen der skeptischen Grundhaltung die Frage beinhaltet, ob eine Außenwelt überhaupt existiert und wie sie beschaffen sein könnte. Eine Thematisierung dieser Grundlagen im Unterricht, die unter dem Begriff „Außenweltskepsis“ zusammengefasst werden könnte, ermöglicht es der Lehrkraft, zum einen fundamentale Meilensteine der Philosophiegeschichte zu behandeln und so das Fachwissen der Lernenden im Hinblick auf zentrale inhaltsbezogene Kompetenzen weiterzuentwickeln. Zum anderen bietet es Gelegenheit, die für die Philosophie charakteristische skeptische Grundhaltung vertieft einzuüben, sodass im Sinne der prozessbezogenen Kompetenzen auch die Urteilskraft geschult wird. Vor allem letztere ist ein fundamentales Werkzeug, um kritisch im Unterricht aller Fächer mitarbeiten zu können und stellt zudem eine Voraussetzung dar, um mündige Jugendliche heranzubilden, die in Zeiten von Fake News und Social Media ihre Umwelt und das Wissen in ihr kritisch reflektieren und hinterfragen. Das vorliegende Werk bietet der Lehrkraft eine Handreichung für die Sekundarstufe II, welche themenzentriert einen lebendigen und abwechslungsreichen Zugang zu diesem grundlegenden Teil der Erkenntnistheorie beinhaltet. Es behandelt mit René Descartes (1596 - 1650) einen klassischen Vertreter des Rationalismus und mit Hilary Putnam (1926 – 2016) einen neuzeitlichen Philosophen mit aktueller Relevanz. Verdeutlicht werden die zentralen Gedanken am Beispiel des Science-Fiction Szenarios der Matrix-Filme sowie des Gedankenexperiments der Gehirne im Tank von Putnam, sodass ein anschaulicher und motivierender Zugang zu den Inhalten geboten wird. Das Konzept kann als vollständige Einheit zur Erkenntnistheorie oder in einzelnen Sequenzen bzw. Stunden umgesetzt werden. Dabei erfordert die Einheit keine inhaltlichen Vorkenntnisse und kann innerhalb der Sekundarstufe II zu jedem Zeitpunkt eingesetzt werden. Aus dem Inhalt: Grundfragen und Grundbegriffe der Erkenntnistheorie Der methodische Zweifel nach Descartes Die Matrix-Filme Die Gehirne im Tank nach Putnam

      Außenweltskepsis
    • Philosophie und Physik am außerschulischen Lernort

      Konzepte zur Natur der Naturwissenschaften an Schule und Hochschule

      • 56 Seiten
      • 2 Lesestunden

      Dieses essential zeigt am Beispiel des innovativen Projekts „Selberdenken!“ auf, wie eine Verbindung von Naturwissenschaft und Philosophie auf der Basis von forschend-entdeckendem Lernen und explorativem Experimentieren an Schule und Hochschule gelingt. Fragen wie „Was denkt man, wenn man nach den Bausteinen der Materie sucht?“ und „Wie schafft man es, Daten durch die Luft zu transportieren?“ bieten dabei das Potenzial, Jugendliche für ein tiefgreifendes Verständnis unserer technisierten Welt zu begeistern. Motor für diese kritisch-neugierige Perspektive ist die Naturphilosophie, die auf lebendige Weise neben der fachlichen Dimension auch die Hintergründe von Naturwissenschaft thematisiert.

      Philosophie und Physik am außerschulischen Lernort