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Madlen Klinzmann

    Qualitätsbeurteilung von Röntgenthoraxaufnahmen auf den pädiatrischen Intensivstationen in Abhängigkeit von den ausführenden Berufsgruppen
    • In den Intensivstationen des Zentrums für Kinderheilkunde und Jugendmedizin des UKGM Gießen werden Röntgenaufnahmen von verschiedenen Fachleuten angefertigt, was Herausforderungen hinsichtlich der Qualitätssicherung gemäß der Röntgenverordnung mit sich bringt. Eine retrospektive Analyse von 396 digitalen Thoraxaufnahmen, erstellt zwischen 2006 und 2011, wurde durchgeführt, um die Qualität zu bewerten. Die Aufnahmen wurden von 19 Mitarbeitern zufällig ausgewählt und anonymisiert, bevor sie von drei Kinderradiologen anhand festgelegter Kriterien bewertet wurden. Die subjektiven Bewertungen der Radiologen wiesen eine geringe Übereinstimmung auf, was eine präzise Beurteilung der Aufnahmequalitäten erschwerte. Objektiv messbare Unterschiede zwischen den Berufsgruppen waren marginal, hauptsächlich bedingt durch die nachträgliche Kollimation der Aufnahmen. Bei den MTRA der Kinderradiologie blieben signifikant mehr Feldgrenzen sichtbar. Alle Aufnahmen waren im Durchschnitt mit 164 % der minimal notwendigen Expositionsfläche überblendet. Die Studie zeigt, dass digitale Kollimation die Röntgenbilder manipulieren kann, ohne die Exposition dosisrelevanter Organe nachvollziehen zu können. Trotz regelmäßiger Qualitätskontrollen wurden diese Mängel nicht aufgedeckt. Die notfallmäßige Anfertigung von Röntgenaufnahmen ist unerlässlich, weshalb die gesetzlich geforderte Weiterbildung und eine Kontrollinstanz zur Überprüfung der Qualitätsstandar

      Qualitätsbeurteilung von Röntgenthoraxaufnahmen auf den pädiatrischen Intensivstationen in Abhängigkeit von den ausführenden Berufsgruppen