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Bernhard Uhrig

    Affe oder Gott?
    Frauen in der Männer Welt
    • Warum schreibe ich als Mann über Frauen in der Männerwelt? Diese Frage lässt sich auch umdrehen: Warum sollte ein Mann nicht über die Probleme und Perspektiven von Frauen nachdenken? Männer profitieren oft von patriarchalen und sexistischen Strukturen und nutzen diese, um Frauen zu unterdrücken oder zu ignorieren. Viele Männer sehen Frauen noch als ihr Eigentum und setzen Gewalt ein, wenn Frauen eigene Wege gehen wollen. In diesem Kontext haben Männer als das vermeintlich stärkere Geschlecht eine besondere Verantwortung. Mit diesem Buch möchte ich meine eigenen Gedanken und Verhaltensweisen reflektieren und andere Männer dazu anregen, über ihre Rolle nachzudenken und veraltete Denkweisen abzulegen. Frauen sind Menschen mit eigenen Vorstellungen und Wünschen, die es zu respektieren gilt. Männer können nur gewinnen, wenn sie Frauen auf Augenhöhe behandeln. In einer Zeit, in der Identität hochgehalten wird, glauben viele, dass nur die eigene Gruppe ihre Interessen authentisch vertreten kann. Doch wenn jeder in seiner Blase bleibt, erlahmt die Diskussion und die demokratische Auseinandersetzung leidet. Es ist nötig, dass jeder über den eigenen Tellerrand schaut. Gesellschaftliche Probleme können nur im Gesamtkontext betrachtet und gelöst werden.

      Frauen in der Männer Welt
    • Was ist der Mensch? Diese Frage beschäftigt viele, insbesondere das Verhältnis von biologischen und sozialen Faktoren. Der Stellenwert genetischer Disposition und der Einfluss historischer Konstellationen stehen im Mittelpunkt. Lange galt der Mensch als ein soziales Wesen, das vor allem durch die Gesellschaft geformt wird, während biologische Aspekte eine untergeordnete Rolle spielten. Doch Biologen wie Diamond, Dawkins und Reicholf haben überzeugend dargelegt, wie entscheidend geographische, klimatische und biologische Faktoren für die menschliche Entwicklung sind. Die ökologische Debatte hat diese Sichtweise gestärkt. Mit der Betonung biologischer Aspekte entstehen jedoch neue Fragen: Wenn der Mensch als eine Art der Menschenaffen betrachtet wird, was macht ihn dann besonders? Diese Überlegungen sollen in der naturgeschichtlichen und geschichtlichen Entwicklung des Menschen nach Antworten suchen. Das Buch gliedert sich in vier große Teile: Wer sind wir? Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Individuelle Entwicklung. Geschichte und individuelle Entwicklung sind nicht zu verstehen, wenn man die grundlegende Triebstruktur des Menschen ignoriert: den Widerspruch zwischen universellem Potential und den gegebenen geschichtlichen und sozialen Umständen.

      Affe oder Gott?