Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, 1,3, Georg-August-Universität Göttingen (Soziologisches Seminar), Canetti - Bataille, Deutsch, Der französische Philosoph und Schriftsteller Georges Bataille beschrieb im Buch "L'Erotisme" (dt. Die Erotik) 1957 seine Vorstellung von Erotik als eine innere Erfahrung, die dem Prinzip von Verbot und Überschreitung folgend ihrem ekstatischen Charakter gerecht wird. Angesichts der ständigen Präsenz von Sexualität in der modernen (Medien)- Gesellschaft, in der ehemalige Grenzen, Verbote und Tabus stetig überschritten werden, liegt die Vermutung nahe, dass erotische Sensationen im Sinne von Bataille heute nicht mehr möglich sind und folglich keine Erotik mehr existiert. Dennoch kann wohl kaum jemand von sich behaupten, nicht schon die eine oder andere praktische ekstatische Erfahrung gemacht zu haben. Wie lässt sich dieser Widerspruch theoretisch erklären? Gibt es heute noch eine Erotik im Bataillischen Sinne? Um diesen Fragen nachzugehen, werden im Folgenden zunächst die Konzeption der Erotik Batailles dargestellt und anschließend gesellschaftliche Entwicklungen der letzten Jahrzehnte in Bezug auf die Sexualität beschrieben. Am Ende soll eine Antwort auf die Frage gefunden werden, ob und wo Erotik, wie Bataille sie definiert, in der modernen Gesellschaft noch zu finden ist.
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Für Berliner sind Orte außerhalb der Stadtgrenzen vor allem eines: jwd - janz weit draußen. Das mag etwas abfällig klingen, beschreibt aber ehrlich den nötigen Aufwand, um den eigenen Kiez zu verlassen. Doch es lohnt sich! Wo sonst findet man ein Antiquariat in der Scheune oder kann bei einem Waldschrat in die Schule gehen? Ob mit Hausfloß, Draisine oder barfuß - begleiten Sie Jana Pajonk ins Berliner Umland zu ihren Lieblingsplätzen. Sie werden im Bahnhof tanzen, eine Kanalwurst probieren und die Kunst des Schleichens entdecken.