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Dmitrij Belkin

    Neues Judentum - altes Erinnern?
    #Babel 21
    Lew Kopelew
    "Gäste, die bleiben"
    Ausgerechnet Deutschland!
    Germanija
    • Germanija

      Wie ich in Deutschland jüdisch und erwachsen wurde

      3,0(2)Abgeben

      Dezember 1993, Dnepropetrowsk, Ukraine. Der 22-jährige Dmitrij Belkin nimmt drei Taschen und sechs Bücher, setzt sich in einen Bus und fährt ins völlig Ungewisse, nach Deutschland, wie eine Viertelmillion andere Juden aus der Ex-UdSSR auch. Er kommt als Einwanderer in ein Land im Umbruch: Postsowjetischer Blick trifft auf alte und neue Bundesrepublik, in der für ihn und seine Familie eine jüdische Selbstentdeckung möglich wird. Deutsche Zeitgeschichte im Spiegel einer sehr persönlichen und zugleich politischen Erzählung, die ihr Licht auch auf die heutige turbulente Zeit der Einwanderung wirft.

      Germanija
    • Ausgerechnet Deutschland!

      • 191 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Ausgerechnet Deutschland als Einwanderungsziel für Juden - keine fünfzig Jahre nach dem Holocaust? Auf der Suche nach einer neuen Heimat und nach Schutz vor sozialer Instabilität und Antisemitismus folgten zwischen 1989 und 2005 über 220.000 sowjetische Jüdinnen und Juden der deutschen Einladung, sich hier ein neues Leben aufzubauen. Von der Überalterung bedrohte Gemeinden erlebten einen ungeahnten Zuwachs, das deutsche Judentum ist seitdem in seiner überwiegenden Mehrheit russischsprachig. „Ausgerechnet Deutschland!“, der Begleitband zur gleichnahmigen Ausstellung, die im März 2010 im Jüdischen Museum Frankfurt eröffnen wird, betrachtet erstmals in einer solchen Breite die jüdisch-russische Einwanderung in die Bundesrepublik. Die Autorinnen und Autoren nähern sich dem Thema aus wissenschaftlicher und publizistischer Perspektive; Migrantinnen und Migranten schildern ihre Erfahrungen und ihre Begegnung mit Deutschland.

      Ausgerechnet Deutschland!
    • Lew Kopelew

      Der Transitmann

      Lew Kopelew (1912–1997), Germanist und Autor, war seit seiner Ausbürgerung als sowjetischer Dissident im Jahr 1981 bis zu seinem Tod in Köln einer der populärsten Russen in Deutschland. Im Mittelpunkt dieser Darstellung steht der jüdische Aspekt seines Lebens – im ausgehenden Zarenreich, in der Ukraine, in der UdSSR und in der Bundesrepublik Deutschland. Kopelews Familiengeschichte, sein Umgang mit jüdischer Tradition, der Zweite Weltkrieg, die Schoa, Erinnerungskultur, Versöhnungsstrategien, Analysen von Totalitarismen, Antisemitismus, Israel, jüdische Kontingentflüchtlinge – das sind die zentralen Themen, die hier mit Hilfe zum großen Teil bisher unbekannter Archivquellen erzählt werden. Anna Seghers hat Kopelew in ihrer unveröffentlichten Korrespondenz wiederholt als „Transitmann“ bezeichnet. Sein Leben war geprägt vom ständigen physischen und kulturellen Unterwegssein sowie von mehreren gesellschaftlichen, politischen und sprachlichen Transiträumen.

      Lew Kopelew
    • #Babel 21

      Migration und jüdische Gemeinschaft

      Die jüdische Gemeinschaft Deutschlands im 21. Jahrhundert ist eine Migrationsgemeinschaft und zugleich ein Ergebnis diverser Einwanderungen. Die Ausstellung #Babel 21 und das vorliegende Booklet sind eine erste wissenschaftliche und visuelle Momentaufnahme der Erfahrungen junger Menschen aus dem Umfeld des jüdischen Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks (ELES), die über ihre vielschichtigen Herkünfte, Identitäten sowie über ihr jüdisches Selbstverständnis in Deutschland und Europa reflektieren. Auch die Migrations- und Fluchtbewegungen der letzten Jahre werden thematisiert. Mit diesem Vorhaben betritt ELES methodologisch und politisch Neuland. Mit Porträts von Akiva Weingarten, Greta Zelener, Lea Simon, Marina Rudman, Meytal Rozental, Mo’men Ahmed, Anastassia Pletoukhina und Valentin Lutset, Yan Wissmann, Cecilia und Yair Haendler, Channah Trzebiner Schmidt

      #Babel 21
    • In den letzten 25 Jahren hat sich in Deutschland eine neue jüdische Gemeinschaft entwickelt, die das Ergebnis diverser mentaler, kultureller, religiöser und geografischer Veränderungen ist. Die Einwanderung von rund einer Viertelmillion Jüdinnen und Juden aus der Ex-UdSSR seit den 1990er Jahren sowie Tausenden Israelis in den letzten Jahren führt zu einer grundlegenden Transformation des Judentums in Deutschland. Dies beeinflusst direkt Themen wie die Erinnerung an die Schoa und das jüdische Erinnern heute. Es stellt sich die Frage, wie unterschiedliche Erinnerungskulturen aufeinanderprallen oder sich vermischen und wie die Mehrheitsgesellschaft auf die Herausforderungen des Mit- und Nebeneinanders der Erinnerungen reagiert. Das Buch gibt sowohl jungen jüdischen Intellektuellen und Kunstschaffenden als auch etablierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern eine Stimme. Es dient als Leinwand, auf die das bedeutende Drama der Erinnerung für die Zukunft Deutschlands und Europas projiziert wird. Dieser Band ist der Auftakt einer neuen Schriftenreihe des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks und enthält Beiträge von verschiedenen Autoren, die sich mit diesen Themen auseinandersetzen.

      Neues Judentum - altes Erinnern?