Die Seminararbeit untersucht das Phänomen des "Politainment" und die zunehmende Talkshowisierung der Politik. Dabei wird ein Fokus auf die mediale Berichterstattung in Kriegszeiten gelegt, beginnend mit dem Zweiten Weltkrieg und endend mit dem Irakkrieg 2003. Die Analyse beleuchtet, wie sich die Darstellung politischer Ereignisse im Fernsehen verändert hat und welche Auswirkungen dies auf die öffentliche Wahrnehmung und das politische Geschehen hat.
Wolfgang Bilewicz Bücher






Die Dissertation untersucht die Lehrpläne in Österreich und Bayern seit 1945 mit einem besonderen Fokus auf die Thematisierung des Holocaust. Zunächst wird die Wiederherstellung des Schulwesens nach dem Nationalsozialismus analysiert, gefolgt von der Rolle von Geschichte und Sozialkunde im Lehrplan. Ein zentrales Anliegen ist die Untersuchung, wann und warum der Holocaust in die Curricula aufgenommen wurde und wie politische Entscheidungsträger die Entwicklung beeinflussten. Ziel ist es, Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der curricularen Entwicklung beider Regionen herauszuarbeiten.
Die Analyse untersucht 27 Geschichtsschulbücher der Sekundarstufe 1 und beleuchtet die gendergerechte Darstellung in diesen Lehrmaterialien. Elfriede Windischbauer stellt zentrale Fragen zu Familienstrukturen, dem Frauenwahlrecht und sexistischer Sprache. Durch eine kritische Reflexion dieser Themen wird die Dominanz der Schulbücher als heimliche Lehrpläne hinterfragt. Zudem werden Maßnahmen erörtert, die einen geschlechtergerechten Geschichtsunterricht fördern können. Der Essay bietet somit einen tiefen Einblick in die Herausforderungen und Möglichkeiten der Geschlechterdarstellung im Schulkontext.
Diese Forschungsarbeit untersucht die Bedeutung des Holocaust und der Gedenkstättenpädagogik im Geschichts- und Sozialkundeunterricht. Sie analysiert 46 Geschichtsschulbücher der Sekundarstufe 1 seit 1945 und stellt dabei Fragen zur Darstellung des Holocaust, zum politischen Diskurs sowie zur Umsetzung von Lehrplänen.
Die Studienarbeit untersucht die Entstehung sozialistischer und sozialdemokratischer Parteien im 19. Jahrhundert und deren Abhängigkeit vom demokratischen Entwicklungsstand der Länder. Sie beleuchtet die Rolle von verfassungsrechtlichen Gegebenheiten, Traditionen und Industrialisierung sowie die interne ideologische Konkurrenz innerhalb dieser Parteien.
Erinnerungskultur im Geschichtsunterricht in Bayern und Österreich am Beispiel des Holocaust
Von der Stunde Null bis ins 21. Jahrhundert
In der vorliegenden Monographie wird der Frage nachgegangen, in welchen Entwicklungsschritten die schulische Erinnerungskultur in Bayern und Österreich in der Zeit nach 1945 bis ins 21. Jahrhundert vonstattenging. In diesem Kontext werden Schulgeschichtsbücher und Geschichtscurricula der Sekundarstufe 1 und die Gedenkstätten Dachau und Mauthausen einer komparativen pädagogisch-historischen Analyse unterzogen. Darüber hinaus wird auch der Umstand beleuchtet, inwiefern der politisch-historische Diskurs die Etablierung einer kritisch reflektierenden Geschichtskultur beeinflusste.
Wie hat sich die Darstellung des Holocaust in den Schulbüchern und im Unterricht im Laufe der Zeit gewandelt? Existieren Unterschiede zwischen den Schulbüchern unterschiedlicher Regionen? Wolfgang Bilewicz vergleicht Geschichts- und Sozialkundebücher für die achten und neunten Klassen der Sekundarstufe I von 1950 bis in die Gegenwart und stellt Werke aus Bayern und Österreich gegenüber. Ein weiteres Augenmerk legt der Autor auf die historischen Entwicklungen der beiden KZ-Gedenkstätten Dachau und Mauthausen seit 1945 sowie auf den Vergleich der pädagogischen Konzepte beider Gedenkstätten.