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Ina Knoth

    Paul Hindemiths Kompositionsprozess "Die Harmonie der Welt": Ambivalenz als Rhetorik der Ernüchterung
    Sinne und Sinn der Vorstellungskraft
    • Sinne und Sinn der Vorstellungskraft

      Musikhören in England zwischen 1660 und 1750

      Der Aufbau eines öffentlichen Kulturlebens und die Popularisierung beeinflussen maßgeblich die Art und Weise, wie Musik gehört wird. In diesem Buch wird untersucht, wie gesellschaftliche Strukturen, kulturelle Praktiken und Medien die Musikkultur prägen. Es werden verschiedene Aspekte des Musikhörens analysiert, darunter die Rolle von Veranstaltungen, die Verbreitung von Musik durch neue Technologien und die Wechselwirkungen zwischen Musik und sozialen Identitäten. Die Autor*innen bieten tiefgreifende Einblicke in die Dynamiken, die das Musikhören in der modernen Gesellschaft gestalten.

      Sinne und Sinn der Vorstellungskraft
    • Die Harmonie der Welt – unter diesem Titel variierte Paul Hindemith ab 1939 verschiedene kompositorische Formationen: vorwiegend eine 1957 uraufgeführte Oper, deren Protagonist dem Astronomen, Theologen und Mathematiker Johannes Kepler (1571–1630) nachempfunden ist, außerdem eine gleichnamige Symphonie und eine musikalisch verwandte Motette. Die Studie arbeitet die Quellen aus mehreren Jahrzehnten erstmals vollständig auf und rekonstruiert so allein elf unterschiedliche Versionen der Oper mit zahlreichen Varianten. Die Harmonie der Welt wird dabei nicht als ›Werk(e)‹, sondern als ein einziger, höchst variabler und offener ›Kompositionsprozess‹ aufgefasst, der sowohl autorbezogene als auch kulturkontextuelle Verortungen der verschiedenen, schriftlich festgehaltenen ›Prozesszustände‹ ermöglicht.

      Paul Hindemiths Kompositionsprozess "Die Harmonie der Welt": Ambivalenz als Rhetorik der Ernüchterung