Tiere können Menschen begeistern. Wir werden nicht selten schwach, sehen wir, was ein Tier vor unseren Augen versucht, kann und vermag, um letztlich nicht mehr, als ein beliebtes Leckerli oder lobende Worte inklusive Streicheleinheiten von uns zu bekommen. Nicht zuletzt sind die Tiere aber auch für uns Menschen Bestandteil unserer Nahrungskette. Wir sind nun einmal „Allesfresser“ und bedienen uns deshalb des Rechtes, alles, was uns schmeckt und in diesen Rahmen hinein passt, zu genießen. Aber auch ein Leben ohne Tiere wäre für uns Menschen einfach unvorstellbar und mit Sicherheit höchst langweilig. Sie gehören dazu, wie Tag und Nacht, wie Frühling, Sommer, Herbst und Winter, wie Moose, Pilze, Farne, Sträucher, Bäume, Berge, Täler, Bäche, Flüsse, Seen, Meere und Ozeane. Wie leer wäre unsere Welt, würde es plötzlich diese belebende Spezies der Tiere nicht mehr geben! Begegnen wir ihnen also einfach einmal so, wie wir sie immer wieder erleben können: ausgelassen und fröhlich, aber auch traurig und bestürzt …
Gerhard Hardies Bücher



Leben heißt Lieben – und wir Ostdeutschen liebten nun einmal unser teuer und oft über Wert bezahltes vierrädriges neues Familienmitglied namens Auto über alles. Wie sonst sollten wir auch in den wenigen Urlaubstagen, die wir bekamen, etwas mehr, als das eigene Heimatland und seine „Städte und Dörfer“, wie es in dem wunderschönen Lied „Unsre Heimat“ hieß, kennen lernen? Der Besitz eines Autos, sei es auch noch so klein, konnte ein wertvoller Schlüssel zur „Eroberung der Welt“ sein. Selbst als Kind träumte man schon davon, mehr als nur den Hühnerhof hinterm Haus, die staubige Dorfstraße oder den Gang zum „Konsum“ zu sehen. Ein Weg dahin war sicherlich die Eisenbahn. Aber auch mit ihr wurde nur sehr selten einmal eine Fahrt zur Kreisstadt und noch weitaus seltener darüber hinaus unternommen. Wir lebten auf dem Lande und hatten Vieh, das natürlich täglich versorgt werden musste, denn schließlich wurde es irgendwann Bestandteil unserer ganz normalen Ernährung. Auch diesen Bereich der „mobilen Entwicklung“ möchte ich mit einigen Beiträgen kurz beleuchten, um daran anschließend zum Hauptteil zu kommen: Unserem ersten Auto, einem „Trabant 600“!
Eine Sammlung von Gedichten und Kurzgeschichten führt durch die Kindheit und den Werdegang des Autors. Dabei berichtet er über seine Erlebnisse in seinem Heimatdorf, seine Beziehung zur Natur und zu Tieren, zu Freunden und Familie. Besonders seine selbst verfassten Heimatsagen sind dabei bemerkenswert und sind noch heute Bestandteile des Sachkundeunterrichts in den Grundschulen der Gegend.