Albert Rhys Williams Bücher
Albert Rhys Williams war ein amerikanischer Journalist und Gewerkschaftsorganisator, der vor allem für seine Memoiren zugunsten der russischen Oktoberrevolution von 1917 bekannt ist. Als Zeuge und Teilnehmer bot er eine einzigartige Perspektive auf die Revolution, die die Grundlage seines literarischen Schaffens bildete. Seine Schriften konzentrieren sich auf die Befürwortung und Verteidigung der revolutionären Ideale und ihrer Auswirkungen auf die russische Gesellschaft. Williams versuchte, die Revolution durch seine journalistischen und publizistischen Talente als eine positive und transformative Kraft darzustellen.


Albert Rhys Williams war kein neutraler Beobachter. In den USA gehörte er der jungen sozialistischen Bewegung an und organisierte Unterstützung für die Arbeiterbewegung und sozialistische Präsidentschaftskandidaten. So finden wir in ihm einen Mann, der wohlwollend der Russischen Revolution gegenüber steht und mit Einfühlungsvermögen den Enthusiasmus und Heroismus, aber auch die Angst und die Zweifel der RevolutionärInnen und Bevölkerungen in sich aufnimmt und in seinem Erlebnisbericht mit den LeserInnen teilt. Er reiste während seiner Reise von Petrograd nach Wladiwostok und immer wieder gelingt es ihm, ins Herz der Ereignisse zu gelangen und damit auch manchmal direkt in die Schusslinie. Von den BäuerInnen als Gast, den Matrosen als Genosse und der Konterrevolution als Verräter und Bolschewistenfreund gesehen, schließt er enge Freundschaften und wird zum Feind der Reaktion. Über 50 Abbildungen illustrieren seinen Weg durch das riesenhafte Land. So ist dieses Buch vieles auf einmal: Abenteuerroman, Augenzeugenbericht und ein Zeugnis des Muts und der Entschlossenheit, mit der die Menschen des jungen Sowjetstaates ihre Revolution verteidigen.