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Tatiana Lecomte

    6/3/-8/29/13
    Anschluss
    Meine erste Löwin
    Frauen und Mädchen!
    • Was haben verschiedene historische Texte und Initiativen mit dem Frauenwahlrecht zu tun? Sie sind Bausteine, die zwischen dem Revolutionsjahr 1848 und der Einführung des Frauenwahlrechts in Österreich 1918 die Komplexität der Themen, Vorurteile und Kämpfe rund um die Rolle der Frau widerspiegeln. Wer waren die Frauen, die für Gleichberechtigung, Bildung und Arbeitsrecht kämpften und sich dafür engagierten? Die Künstlerin Tatiana Lecomte hat 52 Texte aus der Wende des 19. Jahrhunderts, die in Zeitschriften veröffentlicht, auf Flugblättern verteilt oder bei Versammlungen vorgetragen wurden, zusammengetragen. Eva Geber bietet eine historische Einordnung der Originaltexte, während Gudrun Ratzinger sie kunsthistorisch kontextualisiert. Das Projekt wird durch die Erfahrungen zweier junger Frauen ergänzt, die 2018 die Originaltexte an Passanten vor dem Palais Niederösterreich, dem Ausgangsort der Revolution von 1848, verteilten. Welche Themen sind heute noch relevant? Was erscheint uns nach 100 Jahren absurd? Wie haben sich Sprache und Begriffe verändert? Wo liegen heute die Grenzen der Frauenemanzipation?

      Frauen und Mädchen!
    • Meine erste Löwin

      • 94 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Das fotografische Ausgangsmaterial mit dem Tatiana Lecomte in freier Assoziation hantiert, das sie sich »ausborgt«, wie sie ihren Umgang damit selbst bezeichnet, ist nicht nur in einem allgemeinen historischen Zusammenhang zu sehen, sondern insbesondere auch in der Geschichte der Fotografie verankert. Bilder, die Safaris in Afrika dokumentieren und das Erlegen der Tiere zu Heldentaten stilisieren, Fotos zur Haustierzucht, die ein romantisch-verklärtes Bild zeichnen, medizinische Abbildungen, Illustrationen für Kochrezepte, Unterwäschewerbung. In ihrer Arbeit verweist Lecomte immer wieder auf Geschichte als Laboratorium von Macht und Gewalt, ein Laboratorium, das auch von Blicken und Bildern beherrscht wird. Sie nimmt die Rolle derjenigen ein, die zeigt, was bereits zu sehen war und was dadurch verdeckt und in der Sichtbarmachung verschwiegen wurde. Meine erste Löwin ist sowohl eine Montage als auch eine Reflexion über das Prinzip der Montage – und letztendlich über die Möglichkeiten und Bedingungen der Fotografie selbst.

      Meine erste Löwin
    • In the exhibition?Anschluss? at LENTOS Kunstmuseum Linz and the eponymous publication conceived as an artist book, Vienna-based artist Tatiana Lecomte addresses historical events in Austria around 1938. Lecomte conducted research in Linz?s photo archives and assembled a selection of historical images, which she complemented with artworks of her own. There are images, for example, from Mauthausen concentration camp and of Linz Synagogue in flames during the?Night of Broken Glass? (Reichskristallnacht) in November 1938.00The book can be considered independently of the exhibition and allows new connections to arise between the images. Photography usually serves to keep collective memories of the past alive, but under the Nazi regime it became an aesthetic tool used to manipulate the mass media. However, with her project Tatiana Lecomte does not seek to document Nazi crimes; rather she focuses on the act of image production and how the resulting material is classified. She questions traditional set meanings and observes history and its documentation as a construction. 00Exhibition: LENTOS Kunstmuseum Linz, Austria (19.10.2018 - 06.01.2019)

      Anschluss
    • In 2013 I spend 88 lonely days in New York City. On every day that I am in town, I set up my camera in the studio and take two photos: one of the view from the window and one of my face. The obituaries that accompany the image pairs here are taken from the New York Times.

      6/3/-8/29/13