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Franck Maubert

    24. Oktober 1955
    Caroline - Alberto Giacomettis letztes Modell
    Gespräche mit Francis Bacon
    • 2018

      Unbekannte Gespräche mit Francis Bacon über Kunst, Leben, Poesie, Drama, Schmerzen und Tod – zum ersten Mal auf Deutsch! Francis Bacon bleibt faszinierend, sowohl in seiner Kunst als auch in seinen Interviews. In diesem außergewöhnlichen Gespräch aus den 1980er Jahren trifft der Künstler auf einen französischen Kunsthistoriker und Schriftsteller, der der Rock- und Underground-Szene in Paris entstammt. Die beiden verstehen sich prächtig, und das Gespräch lenkt schnell in literarische Gefilde. Bacon teilt seine Leidenschaft für Dramatiker wie Aischylos, Shakespeare und Racine sowie für Dichter wie Federico García Lorca, William Butler Yeats und T. S. Eliot. Ihre Werke sind für ihn von lebenswichtiger Bedeutung; wenige Zeilen großer Poesie können ihn inspirieren und seine Kreativität entfesseln. Das Gespräch ist sowohl fröhlich als auch erleuchtend, fast wie zwischen alten Freunden bei einem Glas Wein. Erstaunlicherweise fand es auf Französisch statt, einer Sprache, in der Bacon nicht sehr bewandert war. Dies könnte erklären, warum er hier so direkt und unbeschwert zu hören ist. Ein Lesevergnügen für alle Bacon-Fans und für jene, die erfahren möchten, welche Kraft Dichterworte im Schaffen eines Künstlers entfalten können. Erstmalig auf Deutsch, wunderbar übertragen von der Frankfurter Übersetzerin Eva Moldenhauer.

      Gespräche mit Francis Bacon
    • 2017

      Die Geschichte von Caroline, dem letzten Modell und der großen Liebe Alberto Giacomettis, entfaltet sich zwischen Mai 1961 und Ende 1965, kurz vor seinem Tod. Caroline besucht Giacometti fast täglich in seinem Atelier, wo 20 Ölbilder, zahlreiche Zeichnungen und eine Bronzebüste entstehen – alles Porträts der lebenslustigen Frau. Experten sind sich einig, dass diese Werke das Höchste der Kunst Giacomettis darstellen und zu den teuersten auf dem Kunstmarkt gehören. Doch wer ist Caroline? Diese Frage blieb lange unbeantwortet, bis der Schriftsteller und Kunsthistoriker Franck Maubert sie in einem heruntergekommenen Wohnheim in Nizza findet. Verarmt und kränklich lebt sie am Rande der Gesellschaft, vergessen von der Kunstwelt und mit einem eifersüchtigen Zuhälter an ihrer Seite. Keines der Werke Giacomettis hat sie erhalten oder geerbt. Maubert verbringt einen halben Tag mit Caroline und sein Bericht ist beeindruckend – herzzerreißend und tieftraurig, ohne Pathos oder Larmoyanz. Er erzählt von einer leidenschaftlichen, aber auch schmerzhaften Liebe und dem Verlust nach Giacomettis Tod. Mit dieser Erzählung bringt Maubert die Kargheit und Wahrheit der Giacometti-Werke zum Ausdruck und wird für seine Arbeit mit dem »Prix Renaudot Essai 2012« ausgezeichnet.

      Caroline - Alberto Giacomettis letztes Modell