34 Kurzgeschichten aus einer fremden und doch erschreckend realen Welt. Ein dichtender Flickschuster, Straßenkinder aus Bogotá, ein reicher Denker in einer Festung aus Büchern, eine traurige Schildkröte, eine junge Frau, die schiere Einsamkeit verströmt – Toni Huber erzählt meisterhaft Begegnungen überbordender Lebensfreude und Traurigkeit aus einer fantastischen Welt voller poetischer Schönheit. „Toni Huber ist ein Reisender, der nicht mit dem Fotoapparat, sondern mit seinen fünf Sinnen sieht. Auf diese Weise zeigt er uns ein Südamerika, das jenseits des Sichtbaren liegt, das geheime, das innere, das ewige Südamerika.“ (Peter Schultze-Kraft)
Toni Huber Bücher



Das Buch vom Stellmacher
Geschichten aus dem kleinen Land, wo sich die Grenzen kreuzen
Er ist ein Rückwärts- und Querfeldein-Denker: Lakonisch, bauernschlau und hintergründig philosophiert der Stellmacher über Gott und die Welt, das Naheliegende und Verborgene. Ein vormoderner Nonkonformist, dem die kleine Welt des Dorfes genügt, um die großen Zusammenhänge zu erkennen. Mit dem Stellmacher hat Toni Huber eine originelle, eigenwillige und höchst einprägsame Figur geschaffen, die den Leser gleichermaßen zum Lachen wie zum Nachdenken herausfordert. Um sie herum entwirft der Autor mit Sprachwitz und Anschaulichkeit einen Kosmos von Figuren, der den Stellmacher inmitten seiner sozialen Welt des Örtchens Urexweiler beleuchtet.
Hintergründig, tiefsinnig und rasiermesserscharf geschliffen seziert Toni Huber das Leben mit wenigen Worten. Er schreibt Aphorismen, weil man beim Schreiben nicht alles weglassen kann, so Huber, und weil er mit dem, was er sagt, Platz für das Nichtgesagte schafft. Ein Lesegenuss für alle Denker!