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Bookbot

Wolfgang Seyfried

    Haßleben in der Uckermark
    Der Waldhof
    Zu Lebenslagen von Menschen mit Behinderungen in kirchlich-diakonischen Einrichtungen im Nordosten Deutschlands
    Die Züllchower-Züssower Diakonen- und Diakoninnengemeinschaft in Geschichte und Gegenwart
    • 2019

      Seit seiner Gründung am 25. Januar 1854 hat der Waldhof Templin eine wechselvolle 165-jährige Geschichte durchlebt. Ursprünglich als „Knabenrettungshaus Templin“ für verwahrloste Stadtjungen gegründet, hat sich die Einrichtung zur modernen Institution der Stephanus-Stiftung entwickelt, die zahlreiche Menschen mit und ohne Behinderung integriert. Hier werden grundlegende Werte der christlich-diakonischen Gemeinschaft, wie Achtung vor dem Leben und der Würde des Einzelnen, aktiv gelebt. Diese Werte sind entscheidend für die individuelle Entwicklung und die Gesellschaft insgesamt. Seit dem 19. Jahrhundert stehen soziale Fragen und Bildung im Mittelpunkt, um Chancengleichheit und Unterstützung für Menschen mit Lernschwierigkeiten oder Behinderungen zu fördern, unabhängig von sozialem Status oder Geschlecht. Heute umfasst das Angebot des Waldhofes ambulante und stationäre Betreuung, Tageseinrichtungen, einen Wohnstättenverbund für Menschen mit Behinderungen, eine Behindertenwerkstatt, eine integrative Grundschule, eine Integrationskindertagesstätte sowie Frühförder- und Beratungsstellen für Vorschulkinder mit Entwicklungsverzögerungen. Der Waldhof zählt heute zu den größten diakonischen Arbeitgebern im Landkreis Uckermark und spielt eine wichtige Rolle in der Region.

      Der Waldhof
    • 2017

      Nach der ersten Eroberung Brandenburgs im 10. Jahrhundert durch Heinrich I. erhoben sich die slawischen Volksstämme und vertrieben die Besatzer. Im 12. Jahrhundert begann eine erneute Ostexpansion, und Anfang des 13. Jahrhunderts entstanden dann auch in den slawisch besiedelten Gebieten der Uckermark etliche neue Ortschaften. Etwa um 1250 dürfte auf diese Weise auch Haßleben entstanden sein. Die Neubürger brachten offensichtlich ihre Namen und ihre Lebensweise mit. Das Dokument, das den Verkauf 1317 an die Gebrüder Henning und Sander Sak dokumentiert, ist die erste urkundliche Erwähnung von Haßleben und Grundlage für die 700-Jahr-Ortsfeier am 23.09.2017. Die Kirche ist das einzige erhaltene Bauwerk in Haßleben aus dieser Zeit. Sie wurde vermutlich bereits im 13. Jahrhundert errichtet. Die kriegerischen Auseinandersetzungen und die Pest führten im 17. Jahrhundert zu einem Niedergang Haßlebens. Etwa ab 1700 ist ein Wiedererstarken des Ortes zu verzeichnen. Die Ortsgeschichte wurde von Max Wolter aus historischen Quellen gesammelt und bis 1963 in einem Skript zusammengefasst. Mit der vorliegenden Publikation wird die Geschichte des Ortes Haßleben (Uckermark) auf der Basis der historischen Quellen bis in die Gegenwart fortgeschrieben. Entstanden ist eine wertige Dokumentation der wechselvollen Geschichte Haßlebens durch den Strom der Jahrhunderte. -- (from back cover)

      Haßleben in der Uckermark