Der Untergang von Verlusten nach § 8c KStG und das objektive Nettoprinzip
Entwicklung und Darstellung der Norm, rechtspolitische und verfassungsrechtliche Bedenken
- 76 Seiten
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Die Arbeit untersucht das Phänomen des Mantelkaufs im Steuerrecht, insbesondere im Kontext der Körperschaftsteuer. Dabei werden zahlungsunfähige Körperschaften, die steuerliche Verlustvorträge besitzen, erworben, um diese Verluste für profitablere Unternehmen zu nutzen. Dieses Vorgehen wird als potenziell missbräuchlich angesehen, da es gegen die Grundsätze der steuerlichen Zuordnung von Verlusten verstößt. Die rechtlichen Rahmenbedingungen, insbesondere die Herausforderungen bei der Anwendung von § 8 IV KStG und dessen Ablösung durch § 8c KStG, werden kritisch beleuchtet.
