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Bookbot

David E. Rowe

    Proving It Her Way
    A Richer Picture of Mathematics
    Otto Blumenthal: ausgewählte Briefe und Schriften 2
    Jenseits von Flachland
    L. E. J. Brouwer: Intuitionismus
    Otto Blumenthal: ausgewählte Briefe und Schriften
    • 2023

      Jenseits von Flachland

      Mathematische Grenzüberschreitungen und ihre Auswirkungen

      Als im Jahre 1884 Edwin A. Abbotts bekannte Satire Flatland erschien, konnte er das Interesse für solche räumliche Vorstellungen wecken, die die Grenzen der herkömmlichen euklidischen Geometrie weit überschritten. Mit dem „Zauberstab“ der Analogie wies er darauf hin, wie man das Nicht-Denkbare doch verstehen und scheinbar unüberwindliche Grenzen überwinden kann. Die Sichtweisen der „neueren Geometrien“ eröffneten ungeahnte Möglichkeiten, nicht nur in der Mathematik selbst, sondern auch in bildender Kunst, Literatur und Philosophie. Die zwei vorliegenden Essays in Jenseits von Flachland zeigen, wie stark Mathematik in den kulturellen und gesellschaftlichen Kontext ihrer Zeit eingebunden ist – und dass sie diesen selbst beeinflussen kann. Im ersten Essay von Klaus Volkert steht die Geschichte des vierdimensionalen Raumes und seiner Geometrie im Mittelpunkt, die zahlreiche neue Möglichkeiten eröffneten, die dreidimensionale Welt von einem „höheren“ Standpunkt aus zu betrachten. Im zweiten Essay, verfasst von David E. Rowe, geht es um die Herausforderungen, welche sich durch neuere Geometrien ergaben, die sogar merkwürdige Theaterstücke inspirierten. Eine ausführlich kommentierte Übersetzung von Edwin A. Abbotts Flatland finden Sie ebenfalls in der Reihe „Mathematik im Kontext“.

      Jenseits von Flachland
    • 2020

      L. E. J. Brouwer: Intuitionismus

      • 204 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Der mathematische Intuitionismus, entwickelt von L. E. J. Brouwer, revolutionierte zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Grundlagen der Mathematik. Durch seine konstruktive Neubegründung stellte Brouwer die traditionellen Auffassungen in Frage und legte den Fokus auf die Bedeutung der mathematischen Intuition und der Konstruktion von Zahlen. Diese Bewegung beeinflusste nicht nur die Mathematik, sondern auch die Philosophie und die Grundlagenforschung, indem sie neue Perspektiven und Ansätze für mathematische Beweise und Konzepte eröffnete.

      L. E. J. Brouwer: Intuitionismus
    • 2019

      Otto Blumenthals Karriere war geprägt von Glück und Tragik. Als erster Doktorand und Biograph David Hilberts war er eng mit dem berühmten Göttinger Milieu verbunden. Fast drei Jahrzehnte lang arbeitete er an der Technischen Hochschule Aachen, wo er mit renommierten Kollegen wie Arnold Sommerfeld und Theodor von Kármán zusammenwirkte. Seine weltoffene Haltung führte zu zahlreichen Freundschaften mit ausländischen Mathematikern, machte ihn jedoch zum Staatsfeind in den Augen der rechtsradikalen Aachener Studentenschaft. 1933 verlor er aufgrund angeblicher politischer Unzuverlässigkeit seine Professur. Nach vergeblichen Versuchen, ins Ausland zu gehen, floh er 1939 nach Holland. Mit der deutschen Besetzung 1940 wurde die Situation für ihn und seine Frau unerträglich. Nach ihrer Internierung starb sie 1943 in einem holländischen Lager, und Blumenthal selbst kam 1944 in Theresienstadt ums Leben. Dieser zweite Band bietet Zugang zu zahlreichen Schriften und Briefen Blumenthals aus den Jahren 1919-1944, beginnend mit einem Essay über sein Leben für die Mathematik. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit war seine Rolle als Redakteur der Mathematischen Annalen, die in den 1920er Jahren durch wirtschaftliche und politische Probleme stark belastet war. Der von den Siegermächten verhängte wissenschaftliche Boykott führte zu Konflikten innerhalb der Redaktion, die 1928 in einem Machtkampf zwischen Hilbert und L. E. J. Brouwer gipfelten. Blumenthals

      Otto Blumenthal: ausgewählte Briefe und Schriften 2
    • 2018

      Dieser Band bietet einen Einblick in das frühe Leben und Wirken Otto Blumenthals. Zusammen mit einer ausführlichen Biographie, die sich auf die Jahre 1897-1918 konzentriert, vermittelt eine Vielzahl an Schriften und Briefen ein lebhaftes Bild des Mathematikers und seiner Zeitgenossen. Prägend waren insbesondere seine tiefe Freundschaft mit dem Astronomen Karl Schwarzschild, welche bis auf ihre Schulzeit in Frankfurt zurückging, sowie Blumenthals Zeit in Göttingen, aus der sich seine lebenslangen freundschaftlichen Verbindungen zu David Hilbert, Felix Klein und Arnold Sommerfeld entwickelten. Aspekte wie seine spätere Arbeit an der Technischen Hochschule in Aachen, sein mathematisches Schaffen und auch sein Privatleben werden im vorliegenden Werk ebenso berücksichtigt. Besondere Beachtung findet aber auch Blumenthals Tätigkeit in der Redaktion der Mathematischen Annalen, eine Tätigkeit, die ihm zwar viel Freude bereitete, aber nicht immer unproblematisch war und seine Schwierigkeiten in der Nachkriegszeit schon früh vorausahnen ließ. Dieser erste Band wird durch einen zweiten ergänzt, der die Jahre 1919-1944 umfasst.

      Otto Blumenthal: ausgewählte Briefe und Schriften