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Bookbot

Thomas Rahe

    6. März 1957
    Häftlingszeichnungen aus dem Konzentrationslager Bergen-Belsen
    Menschen in Bergen-Belsen
    Verfolgt als "Zigeuner"
    Homosexuelle im KZ Bergen-Belsen
    Frühzionismus und Judentum
    "Höre Israel"
    • 2019

      Die Verfolgung homosexueller Männer in Deutschland reicht bis zur Reichseinigung von 1871 zurück, als § 175 des Strafgesetzbuches homosexuelle Handlungen unter Männern strafbar machte, während weibliche Homosexualität unbestraft blieb. Das Reichsgericht definierte „widernatürliche Unzucht“ als „beischlafähnliche Handlungen“, was zu einer vergleichsweise geringen Zahl an Verurteilungen führte, die 1912 mit 493 ihren Höhepunkt erreichte. In der Weimarer Republik stieg die Zahl der Verurteilungen leicht an. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten begann eine aggressive Hetze gegen Homosexuelle, die als „Volksschädlinge“ und Bedrohung für die Rasse betrachtet wurden. 1935 wurde das Strafrecht gegen homosexuelle Männer drastisch verschärft; alle homosexuellen Handlungen und sogar homosexuell motiviertes Verhalten wurden bestraft, ohne dass eine Berührung nachgewiesen werden musste. Das Strafmaß wurde auf bis zu zehn Jahre Zuchthaus erhöht, was zu einem rasanten Anstieg der Verurteilungen führte: von weniger als 800 Urteilen 1934 auf über 8.500 im Jahr 1938. Mit Kriegsbeginn sanken die Zahlen, da viele Männer zur Wehrmacht eingezogen wurden und die Verfolgungsbehörden personell geschwächt waren. Bis Kriegsende gab es über 45.000 Verurteilungen nach § 175 sowie mehr als 6.400 Verurteilungen durch Wehrmachtsgerichte.

      Homosexuelle im KZ Bergen-Belsen
    • 2019

      Menschen in Bergen-Belsen

      Biografische Skizzen zu Häftlingen des Konzentrationslagers

      Biografische Skizzen unter anderem zu Josef Čapek, György Dénes, Zeev Fischler, Heinrich Jasper, Boris Pahor, Ceijka Stoijka und Simone Veil. Das KZ Bergen-Belsen ist vor allem durch die kurz nach der Befreiung entstandenen Bilder britischer Militärfotografen zu einem Synonym für die nationalsozialistischen Massenverbrechen geworden. Doch trotz langjähriger Forschung ist bis heute nur weniger als die Hälfte der Häftlinge dieses Konzentrationslagers namentlich bekannt. Umso bedeutsamer erscheint es deshalb, zumindest einige von ihnen durch biografische Skizzen erstmals oder erneut vorzustellen - Prominente und Unbekannte, Todesopfer ebenso wie Überlebende. Das Spektrum der Biografien umfasst Persönlichkeiten unterschiedlichster sozialer und nationaler Zugehörigkeit, deren Lebenswege und Leistungen auch durch zahlreiche Bilddokumente veranschaulicht werden.

      Menschen in Bergen-Belsen
    • 2018

      Verfolgt als "Zigeuner"

      Sinti und Roma im KZ Bergen-Belsen

      Etwa 1800 Männer, Frauen und Kinder brachte die SS 1944/45 als „Zigeuner“ in das KZ Bergen-Belsen. Die vorliegende Broschüre zeichnet die Verfolgung und Ermordung der Sinti und Roma im Nationalsozialismus nach und beschreibt ihre Existenzbedingungen im KZ Bergen-Belsen. Auch die lange Geschichte des Kampfes der Überlebenden um Entschädigung und Anerkennung als NS-Verfolgte sowie die Kontinuitäten der Ausgrenzung von Sinti und Roma nach 1945 werden dargestellt. Exemplarische Biografien runden die Broschüre ab.

      Verfolgt als "Zigeuner"
    • 1999

      "Höre Israel"

      Jüdische Religiosität in nationalsozialistischen Konzentrationslagern

      Thomas Rahe ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- 99.48036

      "Höre Israel"
    • 1988

      Die Entstehung des Zionismus war wesentlich durch die spezifischen Voraussetzungen der jüdischen Geschichte mitbestimmt, deren Bedeutung für Entstehung und frühe Programmatik des Zionismus die vorliegende Arbeit untersucht. Der Rolle von Emanzipation, Assimilation und Antisemitismus in diesem Zusammenhang wird ebenso nachgegangen wie dem Stellenwert der religiös bestimmten jüdischen Zionstradition und den Antworten, die die frühzionistische Programmatik auf die Frage nach der jüdischen Identität im Zeitalter der Assimilation gab.

      Frühzionismus und Judentum