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Stefan Ydefeldt

    Die einfache runde Bewegung am Klavier
    Musik und Bewegung beim Klavierspiel
    • Musik und Bewegung beim Klavierspiel

      74 bedenkenswerte Übungen

      „Musik und Bewegung beim Klavierspiel“ richtet sich an Klavierpädagogen, Pianisten, Orgellehrer und Kirchenmusiker – sowohl Profis als auch Amateure. Die effektiven und originellen Übungen bieten Werkzeuge, um technische Schwierigkeiten zu überwinden und mechanisches Üben zu vermeiden. Der zentrale Gedanke ist, die jeweilige Bewegung zu durchdringen. Eine durchdachte elliptische Bewegung mit klarer Tonvorstellung erleichtert das Einstudieren, sorgt für größere Spielsicherheit und erweitert die musikalische Gestaltung. Stefan Ydefeldt ermutigt Lehrer und Schüler, die Übungen als Ausgangspunkt für eigene spielerische Etüden zu nutzen, damit das Spielerische auf das allgemeine Klavierrepertoire übertragen wird. Zu den Übungen gibt es zahlreiche kurze Hinweise, und einige werden vom Autor auf YouTube demonstriert (über QR-Codes verlinkt). Diese Übungen können das Spiel beleben, neue Impulse verleihen und die Klangbehandlung bereichern. Ydefeldt bringt eine lange Erfahrung als Pianist, Organist und Pädagoge mit, hat kontinuierlich über die Bewegungen beim Klavierspiel geforscht und ist bekannt für sein Buch „Die einfache runde Bewegung am Klavier“ (Wißner Musikbuch, 2018). Vorlesungen und Workshops in Schweden und anderen Ländern ergänzen seine Arbeit.

      Musik und Bewegung beim Klavierspiel
    • Die einfache runde Bewegung am Klavier

      Bewegungsphilosophien um 1900 und ihre Auswirkungen auf die heutige Klaviermethodik

      Die drei Klavierpädagog(inn)en Adolph Kullak, Elisabeth Caland und Rudolf Breithaupt, deren Werke innerhalb von fünf Jahrzehnten zwischen 1860 und 1915 erschienen, gelten als Vertreter unterschiedlicher Bewegungsphilosophien, die mit gerader, spiraler und freier Bewegung in Verbindung stehen und bis in die heutige klaviermethodische Praxis fortwirken. Um 1900, einer Zeit des Aufbruchs, der Forschung und Zusammenarbeit mit Ärzten, wurden ältere Auffassungen angezweifelt. Durch interdisziplinäre Befruchtung, philosophische Ausblicke und starkes Engagement wollte man ein mechanisches Klavierspiel vermeiden und es von falschen Spannungen befreien. Auch um die Divergenz zwischen der älteren Fingerschule und der sogenannten Gewichtsschule bzw. der koordinierten Schule, wie man sie später nannte, geht es in diesem Buch. Begriffe wie Gleichgewicht, Mittelpunkt, Entlastung und Ausnutzung vorhandener Ressourcen, Hauptgedanken in der Klaviermethodik Calands, waren erstaunlich weitsichtig; sie werden heute von Forschern auf dem Gebiet der modernen Anatomie und Ergonomie bestätigt. Der Titel ist zugleich ein praktisches Lehr- und ein Geschichtsbuch für alle Musiker(innen) und Pädagog(inn)en im Fach Klavier und Orgel.

      Die einfache runde Bewegung am Klavier