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Dominik Osswald

    Schneisen
    Nina Caprez
    • 2019

      Eine überfahrene Katze, ein ausgebrochener Rasenmähroboter, ein verschwundener Polizist, ein regionales Boulevardblatt, das ausser Rand und Band gerät, und zwei investigative Nachwuchsjournalisten, die dem Polizeichef, der negative Schlagzeilen vermeiden will, auf den Pelz rücken … Als ein kurzes, aber heftiges Unwetter über das beschauliche Dorf Regenstetten fegt, ist nichts mehr, wie es sein sollte. Die Regenstetter, die vierzig Jahre lang mit dem «grössten ungelösten Kriminalverbrechen des Landes», das sich in ihrem Dorf zugetragen hat, zu leben gelernt haben, werden nervös. Was damals geschah, weiss man nicht, dennoch gilt der Fall in der öffentlichen Wahrnehmung als abgeschlossen. Doch nun kommen die Dinge ins Rollen, denn in einem Dorf wie Regenstetten hängt alles mit allem zusammen und drängt unweigerlich an die Oberfläche. Und nichts ist plausibler als die Realität, die man sich zusammenreimt. Im Debütroman des Journalisten Dominik Osswald ist nichts so, wie es zu sein scheint. Mit sichtlichem Vergnügen führt der Autor durch ein Spiegelkabinett aus unterschiedlichen Wahrheiten und Wahrnehmungen und entfaltet eine (Medien-)Groteske, die so abwegig gar nicht scheint.

      Schneisen
    • 2019

      Nina Caprez

      Sportkletterin.Höhlenforscherin. Wahlfranzösin.

      4,0(2)Abgeben

      Nina Caprez von Dominik Osswald Sie ist in den Bergen aufgewachsen, dass sie aber heute furchtlos durch Felswände steigt, war keineswegs vorprogrammiert. Der Vater stirbt jung, als er auf einer Bergwanderung abstürzt. Da war Nina erst zwei Jahre alt. Trotz des Verlusts des Vaters meidet sie später die Bergwelt nicht. Mit ihren Geschwistern zieht sie los, bald wechseln sie vom Wandern zum Klettern. Immer öfter lässt Nina den Alltag im Talboden zurück und stellt sich nur den Aufgaben, die ihr die schroffen Felswände stellen. Sie wird zum weiblichen Gesicht des Kletterns in der Schweiz und erlangt bald weltweite Bekanntheit. Doch im Wettkampf sieht sie ihre Zukunft weniger, sie erkennt, dass für sie Klettern ein Miteinander ist, kein Gegeneinander. Ihr Lohn ist die unendliche Zufriedenheit, wenn sie aus einer Felswand aussteigt. Aber auch ihre Verzweiflung spielt sich dort ab, wenn sie eine Stelle partout nicht überwinden kann und immer wieder ins Seil fällt. Doch nur für kurze Zeit. Dann muss sie über sich selbst lachen, wenn sie sich vorstellt, wie das aussehen muss. »Da häng ich 150 Meter über dem Boden und weine, weil ich nicht weiterkomme. In solchen Momenten merke ich, wie glücklich ich mich schätzen darf, wenn solche Probleme meine Sorgen sind.«

      Nina Caprez