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Markus Ehnert

    Wirkeffekte serieller Heiltorfapplikationen im Rahmen einer physikalischen Komplextherapie bei Cox- und Gonarthrose
    • Heiltorfanwendungen, Teil einer multimodalen physikalischen Komplextherapie, zeigen bei degenerativ-rheumatischen Erkrankungen signifikante Verbesserungen der funktionalen und funktionellen Gesundheit. Diese seit über 200 Jahren etablierte Therapie wird vor allem bei Gelenkleiden sowie Frauenleiden und Hautkrankheiten eingesetzt. Die Wirksamkeit beruht auf thermophysikalischen und biochemischen Effekten. In einer Studie wurde der Einfluss einer seriellen Heiltorftherapie (6-9 Anwendungen) auf die Gesundheit von Patienten mit Cox- und Gonarthrose untersucht. Die funktionale Gesundheit wurde durch Fragebögen und visuelle Analogskalen zu drei Zeitpunkten erfasst, während molekulare Effekte durch die Bestimmung von Zytokinen (IL-1ß, IL-10), CRP und BSG analysiert wurden. 77 Patienten wurden randomisiert in drei Gruppen eingeteilt: eine erhielt Heiltorfpackungen, eine Heiltorfbäder und die Kontrollgruppe nur das physikalische Therapieprogramm. Ergebnisse zeigten, dass beide Interventionsgruppen signifikante Verbesserungen in der funktionalen Gesundheit aufwiesen, während die Kontrollgruppe keine signifikanten Änderungen zeigte. Molekular wurde ein Rückgang des proinflammatorischen Zytokins IL-1ß und ein Anstieg von IL-10 festgestellt. Die Ergebnisse belegen die Überlegenheit der Heiltorfanwendungen und unterstützen deren Bedeutung in der physikalischen Therapie.

      Wirkeffekte serieller Heiltorfapplikationen im Rahmen einer physikalischen Komplextherapie bei Cox- und Gonarthrose