Seit 2015 porträtiert Heike Steinweg Frauen im Exil in Berlin, die vor Krieg und Geschlechterdiskriminierung geflohen sind. Diese Frauen stammen aus unterschiedlichen kulturellen, regionalen und sozialen Hintergründen, vereint durch ihren Mut und den Willen, neu zu beginnen. Frauen spielen eine zentrale Rolle in Migrationsbewegungen, da sie oft Verantwortung übernehmen, die ihnen zuvor verwehrt war. Die Fotografin zeigt Menschen, die entschieden haben, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und eine neue Existenz aufzubauen. Sie verleiht ihnen eine Präsenz, die ihre Würde und Individualität sichtbar macht. Zu den Porträts gehören persönliche Texte der Frauen: kurze Gedanken, biografische Berichte und literarische Texte.
