Jana ist Restauratorin. Soeben hat sie ihre erste große Arbeit vollendet und einer alten Dorfkirche in Brandenburg zu neuem Glanz verholfen. Zufrieden kehrt sie nach Berlin zurück und nimmt ihr gemeinsames Leben mit Frauke wieder auf. Die beiden Frauen sind seit drei Jahren ein Paar. Dass Jana nicht gern auf Partys geht, sich ungern unter vielen Menschen aufhält und fast nie etwas über ihre Vergangenheit erzählt, macht Frauke manchmal stutzig, aber sie verbucht es unter "wortkarge Butch". Doch von einem Augenblick auf den anderen ändert sich Jana gerät unfreiwillig ins Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit, und beide Frauen müssen sich fragen, wie viel Offenheit und Vertrauen zu einer Beziehung gehören …Ein Roman über Verschweigen und Vertrauen, Vorurteile und die Schatten der Vergangenheit.
Ahima Beerlage Bücher



Ein Coming-out-Roman mit Witz, Herz und Esprit! Ulli ist genervt. Ihre besten Freundinnen haben nur noch Jungs im Kopf. Und Jungs findet Ulli langweilig – ihr endloses Gelaber über Mopeds, Stereoanlagen, Schalke. Ulli spielt den Kumpel. Sie diskutiert gern über Politik und kann bei Liebeskummer prima trösten. Dabei hat Ulli selbst Liebeskummer. Sie ist in ihre Sportlehrerin verknallt. Hoffnungslos, natürlich. Die Freundinnen sind keine große Hilfe. Was sollte Ulli ihnen schon erzählen? Dass sie sich fühlt wie eine Birne am Apfelbaum? Sie bedröhnt sich mit Suzie Quatro, heult zu „Love Story“, liest Kafka und Mao. Und behöält ihr wildes Herzklopfen beim Anblick von Mädchen für sich. Erst als Ulli nach dem Abi nach Marburg geht, um zu studieren, eröffnet sich ihr eine neue Welt. Die Welt der Frauen, der Feministinnen, der Lesben. Sterne im Bauch.
»Lesbisch zu sein ist für mich immer subversiv, liebevoll parteilich für Frauen und Feminismus.« Ahima Beerlage, langjährige Aktivistin, Moderatorin, Queer-Party-Veranstalterin und Autorin, erzählt aus ihrem bunten, facettenreichen und oft turbulenten Leben, in dem eines bei allen Metamorphosen prägend bleibt: ihre lesbische Identität. Indem sie ihre Geschichte erzählt, möchte Ahima Beerlage sowohl dazu beitragen, dass Lesben und ihre Geschichte(n) nicht verschwinden, als auch den Dialog neu zu beleben – zwischen Alten und Jungen, Queer-AktivistInnen und Feministinnen und allen, die mehr Trennendes als Verbindendes sehen ...