Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Markus Apostolow

    Der "immerwährende Staatssekretär"
    • Der "immerwährende Staatssekretär"

      Walter Strauß und die Personalpolitik im Bundesministerium der Justiz 1949–1963

      Als erster Staatssekretär des 1949 gegründeten Bundesministeriums der Justiz war Walter Straua maßgeblich für den personellen Aufbau verantwortlich. Seine Amtszeit endete 1963, und er diente unter fünf verschiedenen Ministern, wodurch er die Kontinuität der Arbeit verkörperte und als der eigentliche 'Herrscher der Rosenburg' galt, dem Bonner Amtssitz des Ministeriums. Straua prägte den Geist des Hauses durch einen Führungsstil, der Qualität mit einem paternalistischen Verantwortungsgefühl verband. Trotz seiner jüdischen Herkunft und der Verfolgung im Nationalsozialismus wählte er bei der Personalauswahl häufig Mitarbeiter aus, die durch ihre Tätigkeit im 'Dritten Reich' belastet waren. Der Autor untersucht, warum dies der Fall war, indem er Strauas biografische Prägungen im Kaiserreich, in der Weimarer Republik, im Nationalsozialismus und in der Besatzungszeit analysiert. Zudem wird eine umfassende Darstellung seiner Personalpolitik geboten: Wie weit reichte sein Einfluss? Welche Rolle spielte er bei der Auswahl und Beförderung, insbesondere der Beamten des höheren Dienstes, im Vergleich zu anderen Akteuren? Und in welchem Maße war er durch institutionelle Rahmenbedingungen eingeschränkt?

      Der "immerwährende Staatssekretär"