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Bookbot

Marian Wild

    Meine Zelle war ein großer Garten
    Einhorn, Leder, Sternenstaub
    • Einhorn, Leder, Sternenstaub

      Blicke in das Universum der Queerkultur

      Das Universum queerer Kultur ist so bunt und vielfältig wie die Menschheit selbst. Die Geschichte der Menschen, die sich als queer verstehen, reicht weiter zurück, als man vermuten könnte. Schwule, Lesben, Trans*- und Inter-Personen sowie nicht-binäre Identitäten existieren – besonders in der Kunst – schon lange, bevor Begriffe dafür gefunden wurden. Marian Wild erforscht die Geschichte und Erscheinungsformen queerer Kunst und Kultur, erklärt Schlüsselereignisse und stellt relevante Vertreter*innen der queeren Gemeinschaft vor. Als roter Faden dienen Werke der Bildenden Kunst, des Films und der Musik, die von queeren Künstler*innen geschaffen wurden oder queere Aspekte behandeln. Neben bekannten Namen wie Francis Bacon, Rosemarie Trockel und Andy Warhol sind auch viele Arbeiten weniger bekannter Künstler*innen zu entdecken. Textbeiträge und Interviews bieten weiteren Mitgliedern der queeren Community eine Stimme. Gastautor*innen wie Florian Aschka, Tessa Ganserer und Claudia Roth befassen sich mit der Rolle lesbischer Frauen in der Kunstgeschichte, der Entstehung nicht-binärer Comic-Held*innen und queeren Denkmälern. Diese Erkundung entführt Leser*innen – ob Teil der queeren Community oder nicht – in das spannende Universum queerer Kunst und Kultur und beleuchtet dessen kreativen Einfluss auf unsere Gesellschaft.

      Einhorn, Leder, Sternenstaub
    • Meine Zelle war ein großer Garten

      Der Fall der türkischen Ärztin und Kommunistin Banu Büyükavci

      Drei Jahre saß die aus der Türkei stammende Ärztin Dr. Dilay Banu Büyükavci in der Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim, ohne jemals eine Straftat begangen zu haben. Ihre Haft resultierte aus ihrer Mitgliedschaft in einer in Deutschland nicht verbotenen kommunistischen Partei. Mehrere Monate verbrachte sie in Isolationshaft, was von Renate Schmidt, ehemaliger Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, als „unverfroren, unmenschlich und ungerecht“ bezeichnet wurde. Die dreieinhalbjährige Haftstrafe, die ein deutsches Gericht gegen sie verhängte, ist aus vielen Gründen fragwürdig und bedarf einer umfassenden Aufarbeitung. Das Buch schildert Banu Büyükavcis Werdegang, ihre Motivation zur Ärztin und Kommunistin, ihre Erfahrungen während der Haft und im Prozess sowie die Wirkung von Poesie. Zudem beleuchtet es die Bedrohungen, denen sie in der Türkei ausgesetzt ist, einschließlich Verfolgung, Gefängnis und Folter. Es wird auch erklärt, wie die Türkei zu ihrem gegenwärtigen Zustand gelangte, wie Nationalismus und die Unterdrückung ethnischer Minderheiten zu Gewalt führen und welche Vorzüge eine demokratische Gesellschaft hat. Das Werk thematisiert politisch-kulturelle Repression in der Türkei, die Rolle deutscher „Amtshilfe“ und die Kraft von Literatur und menschlicher Solidarität in dunklen Zeiten.

      Meine Zelle war ein großer Garten