Im Jahr 1900, bei seiner Ankunft in Paris, kennt man Picasso einfach nur als Pablo. Die vierbändige Biografie von Julie Birmant und Clément Oubrerie erzählt von dieser Anfangszeit, als der junge Katalane seinen Weg gerade erst findet. In "Max Jacob", dem ersten Band, durchlebt der Künstler ein bewegtes Auf und Ab zwischen kleineren Erfolgen und großen Zweifeln. Doch der Dichter Max Jacob, sein heimlicher Verehrer, glaubt an Pablos neue Kunst. Leichthändig verknüpfen die Autoren Pablos Geschichte mit der Biografie der wohl bekanntesten Muse des Malers, Fernande Olivier. "Pablo" wird so zum Porträt einer aufblühenden Epoche mit all ihren Lichtmomenten und Schattenseiten.
Julie Birmant Bücher



Als Pablo Picasso im Jahr 1900 in Paris ankommt, ist der 19-Jährige ein Unbekannter. Der Spanier macht moderne Kunst, doch noch zeigt die Welt seinem Werk die kalte Schulter, und so lebt und malt der brotlose Künstler zusammen mit anderen Avantgardisten in einem heruntergekommenen Haus auf dem Montmartre. Hier lernt er seine erste Muse und Geliebte Fernande Olivier kennen, schließt Freundschaft mit Wegbegleitern wie Max Jacob, Guillaume Apollinaire und Getrude Stein und macht sich allmählich einen Namen – bis er 1907 mit “Les Demoiselles d’Avignon” ganz Paris entsetzt und die Kunst revolutioniert. Leichthändig verknüpfen Julie Birmant und Clément Oubrerie die Höhenflüge und Sinnkrisen Picassos mit dem Porträt einer aufblühenden Epoche samt all ihren Lichtmomenten und Schattenseiten. Die Gesamtausgabe vereint erstmals alle vier Bände in deutscher Sprache.
Wie Pablo Picasso trifft auch die Amerikanerin Isadora Duncan zur Zeit der Weltausstellung von 1900 in Paris ein. Dort entdeckt sie die Skulpturen von Auguste Rodin – eine Offenbarung! Sie, die an das Schönheitsideal der Griechen glaubt, möchte nun Leidenschaft kennenlernen, wie Rodin sie in Marmor schlug. Vor allem Ekstase. Isadora Duncan entwickelt einen eigenen Tanzstil und feiert mit Anfang zwanzig erste künstlerische Erfolge in London. Später gilt sie als Wegbereiterin des modernen sinfonischen Ausdruckstanzes, entwickelt ein neues Körper- und Bewegungsempfinden und versucht, klassische Konzertmusik tänzerisch umsetzen, indem sie den Tanz der Antike wiederaufleben lässt. Nach “Pablo” widmen sich Autorin Julie Birmant und Zeichner Clément Oubrerie mit “Isadora” nun einer weiteren prägenden Persönlichkeit des frühen Zwanzigsten Jahrhunderts.