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Bookbot

Wolfhard Winkelmüller

    Wohnt die Seele im Gehirn - aus dem Leben eines Neurochirurgen
    Tränen, die nicht trocknen
    Pilgern im alten Bistum Minden
    Der Hacker
    Auf nach Jerusalem
    Zwischen Kreuz und Schwert
    • Zwischen Kreuz und Schwert

      Aus dem wechselvollen Leben eines Ritters vom Steinhuder Meer

      Es ist das Jahr 1137, Kaiser Lothar kehrt schwer krank von seinem zweiten Italienfeldzug nach Deutschland zurück. In seinem Gefolge reitet der junge Wirinhard von Bokeloh als Knappe des Kaisers. In Oberbayern endet die Reise: Lothar, geschwächt von den Strapazen des Feldzuges, stirbt. Er wird nach Königslutter überführt und in der Abtei beigesetzt. Wirinhard, nun ohne Herren, kehrt in das heimische Bokeloh ans Steinhuder Meer zurück. Auf Anraten seines Onkels, dem Bischof Sigwart von Minden, tritt er in die Dienste des Grafen Adolf von Schaumburg und wird damit unmittelbar in die Auseinandersetzungen des lokalen Adels mit dem Nachfolger Lothars, dem Staufer Konrad III, verwickelt. Konrad war in Koblenz ohne Beteiligung der sächsischen Edlen zum König ausgerufen worden. Zwar wurde er auf dem Reichstag in Bamberg als König bestätigt, aber das Verhältnis zwischen Staufern und Welfen blieb gespannt und das Schicksal des Herzogtums Sachsen ungewiss. So begleitet Wirinhard den Schaumburger Grafen auf seinen Zügen durch das Land, wird zum Ritter geschlagen, nimmt an Gefechten und Turnieren teil. Er heiratet eine Tochter des Grafen von Hallermund und erbaut die Hagenburg am Steinhuder Meer. Er zieht sich mehr und mehr in sein häusliches Leben zurück. Immer wieder diskutiert er mit seinem Onkel, der oft in seiner nahegelegenen Eigenkirche in Idensen weilt, über den Sinn des Lebens. Der große Reiz dieses Buches besteht, neben der spannend und flüssig erzählten Handlung, in seinem engen lokalen Bezug. Der Autor hat über viele Jahre geschichtliche Fakten aus dem Weserbergland und der unmittelbaren Umgebung zusammengetragen und ist daher brillant in der Lage, ein buntes, weitgehend wirklichkeitsnahes Bild vom Alltagsleben der Menschen in dieser Zeit zu zeichnen. Wer möchte, kann gezielt Auskunft über lokalgeschichtliche Ereignisse einholen. Wer das Buch als reinen spannenden Roman liest, wird Geschichtskenntnisse und das Bewusstsein von der uralten kulturellen Blüte des Weserberglandes en passant erwerben.

      Zwischen Kreuz und Schwert
    • Im Jahre 1170 lebt der 17-jährige Wolfger in Minden. Dort besucht er die Domschule und wird von seinem Onkel Ludolf, Kanoniker des Mindener Domkapitels, unter dessen Fittiche genommen. Doch Wolfger strebt kein geistliches Amt an. Er möchte die Welt sehen und Abenteuer erleben. Seine Faszination für den heiligen Gral bestärkt ihn in seinem Wunsch, loszuziehen und etwas über dessen Verbleib herauszufinden. Seine Sehnsucht soll nicht unerfüllt bleiben: Als Herzog Heinrich der Löwe einen Pilgerzug nach Jerusalem antritt, gelingt es Wolfger als Knappe bei der großen Reise dabei zu sein.

      Auf nach Jerusalem
    • Ein Marschflugkörper hat den französischen Flug-zeugträger „Mistral“ zerstört. Ein bedauerlicher Kollateralschaden? Ein zweiter innerhalb einer Woche? Ein Softwarepirat verbreitet Angst und Schrecken unter den Geheimdiensten. Das amerikanische Raketenabschussprogramm muss vorerst gestoppt werden. Wer ist der geheimnisvolle Hacker, der den Kampf gegen die Titanen aufgenommen hat? Wird er den Geheimdiensten ins Netz gehen?

      Der Hacker
    • Pilgern im alten Bistum Minden

      Unterwegs auf dem Sigwardsweg von Minden nach Idensen

      “Ich bin, der ich war, ich war aber nicht, der ich bin.“ Im Tympanon seiner Grabeskirche in Idensen war dieser Spruch Bischofs Sigward von Minden (1120–1140) eingemeißelt. Hierhin führt uns der Pilgerweg durch das alte Bistum Minden. Die unverändert erhaltene romanische Kirche mit ihren kostbaren Fresken, die zu den ältesten im deutschen Sprachraum zählen, ist nicht nur das Ziel von Kunsthistorikern, sondern zunehmend auch von Pilgern. Sie machen sich vom Bischofssitz, dem 1200 Jahre alten Minden, aus auf den Weg und suchen die Ruhe und Spiritualität der Heiligen Orte. Die Route führt über Mittelgebirge, in die Tiefebene, durch Wälder und Flussauen. Der Pilger betritt Kirchen aus der Missionszeit, Klöster, Kapellen und Herrschaftssitze. In dem alten Kulturraum, der heute durch Grenzen von Bundesländern und Landeskirchen zerteilt ist, erlebt er die reiche Vergangenheit und die Zeugnisse des tiefen Glaubens unserer Vorfahren. Überraschende Begegnungen am Wege mit längst Vergangenem, Wendemarken im eigenen Leben und die Fundamente des eigenen Glaubens werden ihm bewusst. Am Ende weiß der Pilgernde eine Antwort auf Sigwards Frage: „Wer bin ich wirklich, was hat sich verändert, was gehört unverzichtbar zu mir?“

      Pilgern im alten Bistum Minden
    • Tränen, die nicht trocknen

      • 241 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Die Generation der Kriegskinder stirbt langsam aus, was die Bedeutung der noch lebenden Zeitzeugen des von Hitler initiierten Vernichtungskriegs unterstreicht, insbesondere angesichts des Rechtsrucks in der Gesellschaft. Für uns, damals Schulkinder, war es unverständlich, dass viele Deutsche, unabhängig von Erziehung und Ausbildung, nach der Machtergreifung 1933 den Nationalsozialisten folgten und als Täter unvorstellbare Verbrechen begingen. Briefe und Aufzeichnungen meiner Mutter und ihrer Geschwister, Kinder des Ersten Weltkriegs und der Weimarer Zeit, sind individuelle Zeugnisse der wilhelminischen Erziehung und der Schulausbildung in der Weimarer Republik. Sie beleuchten auch die Beweggründe, warum sich viele Jungen nach dem Abitur der Wehrmacht anschlossen. Ihre Kriegsbriefe und die meiner Eltern schildern Fronterlebnisse, Siege und Niederlagen sowie die emotionalen Auswirkungen. Die Not in der Heimat und die Zerstörung unserer Städte durch angloamerikanische Bombenangriffe sind in Tagebuchaufzeichnungen festgehalten. Gab es individuellen Widerstand gegen das Hitlerregime? Nach der Weltkatastrophe blieb die Trauer über den Verlust vertrauter Menschen und Hab und Gut. Die Deutschen mussten sich der Aufgabe stellen, die Vergangenheit zu bearbeiten und die Erinnerung an den Holocaust generationsübergreifend wachzuhalten. „Nie wieder! Wer in der Zukunft leben will, muss in der Vergangenheit blättern.“

      Tränen, die nicht trocknen
    • 1965 steckte die Neurochirurgie noch in den Anfängen. Der Autor schildert den rasanten Aufschwung seines Fachs bis zu seinem Ruhestand im Jahre 2003. Mit Spezialmikroskopen, modernen Bild gebenden Verfahren, der Entwicklung neuer Operationstechniken und Navigationsinstrumente wurden die Ergebnisse signifikant verbessert und die Wissenschaft drang tiefer vor in die geheimnisvollen neuronalen Abläufe. Die Ärzte mussten sich nun neue Fragen stellen: Was darf die Medizin? Wo liegen die Grenzen des Machbaren? Die modernen Verfahren und Medikamente erlaubten es jedoch auch, unerträgliche chronische Schmerzen zu lindern. Die Schmerzforschung wurde zu einem fächerübergreifenden Thema – und ist es bis heute! In den letzten Jahren hat die Qualität ärztlichen Handelns gelitten und ist vielerorts zum Spielball ökonomischer Interessen geworden. Wie kann das Patientenwohl gewahrt werden? Ist unsere Gesellschaft bereit, sich neu zu positionieren?

      Wohnt die Seele im Gehirn - aus dem Leben eines Neurochirurgen