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Kelly Gisela Waap

    Schwangere, Mütter und Neugeborene im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz
    • Auschwitz ist nicht nur das größte Konzentrations- und Vernichtungslager der Nationalsozialisten, sondern auch ein weltweites Symbol für die Ermordung der europäischen Juden. Dort wurden mindestens 1,1 Millionen Menschen gezielt ermordet oder starben an den extremen Bedingungen. An einem solchen Ort des Todes ist der Beginn neuen Lebens kaum vorstellbar. Seit der Errichtung eines Frauenlagers im März 1942 wurden auch schwangere Frauen in das Lager eingeliefert. Kelly Gisela Waap untersucht in ihrer Arbeit eine besonders sensible Gruppe: Schwangere, Wöchnerinnen und Neugeborene. Sie beschreibt, wie Schwangerschaft und Geburt unter den extremen Bedingungen eines von Leid geprägten Umfeldes möglich waren. Zentrale Fragen sind: Seit wann wurden weibliche Häftlinge im KZ Auschwitz interniert? Wie wurde mit Schwangeren umgegangen, und gab es einen Wandel in der Behandlung? Angesichts der Tatsache, dass im KZ Geburten stattfanden, stellt sich die Frage nach dem Geburtsort und den Umständen. Was geschah mit den Neugeborenen? Auch die Reaktionen der Häftlingsgesellschaft auf diese Gruppe werden betrachtet. Konnten Schwangere und Wöchnerinnen Hilfe von anderen Häftlingen erwarten? Abschließend diskutiert Waap die Herausforderungen, die sich aus der schlechten Quellenlage ergeben, um die Anzahl der im KZ Auschwitz geborenen Kinder zu bestimmen.

      Schwangere, Mütter und Neugeborene im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz