Am Ende der obligatorischen Schulzeit müssten die Jugendlichen bereit sein für den Einstieg in die Berufswelt. Der wachsenden Diskrepanz zwischen den Anforderungen der Schule und denen der heutigen Berufswelt soll mit sozial-emotionalem Lernen begegnet werden. Mit Konzepten wie dem der Schlüsselkompetenzen, des sozial-emotionalem Lernens, SEE-Learning, der «Neuen Autorität» und der Schule als lernende Organisation wird versucht, aufzuzeigen, wie im Rahmen der Volksschule die wesentlichen Eigenschaften zum Bestehen einer Berufslehre oder weiterführenden Schule, aufgebaut und gestärkt werden. Weil die Berufswelt als ein Teil der gesellschaftlichen Transformation stark im Wandel ist und lebenslanges Lernen Voraussetzung zum Erfolg ist, werden nebst den fachlichen Lernzielen konkrete Lerninhalte im Bereich des sozial-emotionalen Lernens gefordert. Kooperation und Empathie gelten als wichtigste Eigenschaften in der heutigen Zeit. Der herrschende Mangel an konkreten Begrifflichkeiten und fassbaren Konzepten hierzu wird problematisiert.
Denise Steinacher Reihenfolge der Bücher


- 2023
- 2018
Diese Dissertation widmet sich der Gestaltung des Mathematikunterrichts in der Sekundarstufe eins, wobei eigene Denkprozesse und persönliche Wissenserweiterung im Vordergrund stehen. Sie basiert auf einem postmodernen Menschenbild, das Wissen und Denken als vielfältig anerkennt und diese Vielfalt als Grundlage für gemeinsames Lernen nutzt. Durch kunsttherapieähnliche Interventionen werden vermeintliche Tatsachen als subjektive Ansichten entlarvt. Die beschriebenen intermodalen Dezentrierungen orientieren sich am low-skill and high-sensitivity Ansatz, der Raum für die Entwicklung neuer Gedanken und Ideen schafft, ohne neue Techniken einzuführen. Verschiedene Lösungsansätze werden zugelassen, um das Verständnis der Lerninhalte und die Zusammenarbeit zu fördern. Der pädagogische Konstruktivismus bildet die Grundlage, indem er betont, dass Lernen von individuellen Erfahrungen und der Umgebung abhängt. Wissen wird nicht nur neu konstruiert, sondern auch rekonstruiert und dekonstruiert, was bedeutet, dass alte Denkschemata abgelegt werden müssen, um neue Denkweisen zu entwickeln. Die Dissertation plädiert für einen lebendigen Mathematikunterricht, der Jugendliche als Individuen anerkennt und die persönliche Denkentwicklung sowie gelingende Zusammenarbeit in den Mittelpunkt stellt, ohne in die Kuschelpädagogik abzudriften.