Ruan Ji, ein bedeutender chinesischer Dichter und einer der "Sieben Weisen vom Bambushain", thematisiert in seinem Zyklus von 82 Liedern existenzielle Fragen wie Liebe, Wut auf politischen Terror und die Vergänglichkeit des Lebens. Trotz seines Widerstands gegen konfuzianische Normen wurde er als Vorbild angesehen. Die vorliegende Nachdichtung von Stefan Blankertz bringt Ruan Jis Werk erstmals vollständig ins Deutsche und fängt den Geist des Dichters ein. Die Lieder sind auf einer alten Schreibmaschine getippt, was dem Typoskript eine besondere, lebendige Note verleiht.
