Isabel Hoffmann Bücher



Wie viel ist nötig, um einen Menschen zu brechen? Was ist das Schlimmste, das dir passieren kann? Tessa ist 14, als ihre Eltern beschließen, Onkel Sam bei sich aufzunehmen und sich das Leben der Teenagerin schlagartig verändert. Anfangs gibt sich Sam freundlich und hilfsbereit, doch schon bald scheinen seine kalten grauen Augen Tessa überall hin zu folgen. Auf die wohl grausamste Art und Weise muss Tessa lernen, wie einfach die Menschen ihren Blick abwenden und wie schwer es ist, Vertrauen zu fassen und andere um Hilfe zu bitten.
Die Verbraucherrolle
Zur Frage nach den maßgeblichen Kriterien im materiellen Recht und im Prozessrecht
Materielles Recht und Prozessrecht kennen heute eine Unmenge an verbraucherschützenden Regelungen, die an den Verbraucher- und Unternehmerbegriff anknüpfen. Sie gewähren dem Verbraucher, wenn er im vertraglichen Bereich auf einen Unternehmer trifft, eine bessere Rechtsstellung als bei Anwendung der allgemeinen Vorschriften. Die Einordnung einer Person als Verbraucher oder als Unternehmer bestimmt sich im Kern danach, ob ihr Handeln im konkreten Vertrag ihrem privaten oder beruflich-gewerblichen Bereich zuzurechnen ist. Dabei ist umstritten, welcher Bewertungshorizont zugrunde zu legen ist: der tatsächlich verfolgte Zweck der handelnden Person oder der objektive Empfängerhorizont des Vertragspartners. Isabel Hoffmann untersucht diese Streitfrage vor dem Hintergrund des wandelbaren Rollenverständnisses von Verbraucher und Unternehmer und verknüpft dies mit den prozessualen Aspekten von Beweis und Auslegung.