Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Isabelle Eberhardt

    17. Februar 1877 – 21. Oktober 1904

    Isabelle Eberhardt war eine schweizerisch-algerische Entdeckerin und Schriftstellerin, die ausgiebig in Nordafrika lebte und reiste. Sie war für ihre Zeit eine äußerst befreite Persönlichkeit, die die konventionelle europäische Moral zugunsten ihres eigenen Weges und des Islams ablehnte. Als Mann verkleidet und unter dem Namen Si Mahmoud Essadi reiste Eberhardt mit einer Freiheit durch die arabische Gesellschaft, die ihr sonst nicht möglich gewesen wäre. Sie starb im Alter von 27 Jahren bei einer Sturzflut in der Wüste.

    Im heissen Schatten des Islam
    Sandmeere. Bd.2. Notizen von unterwegs; Vergessenssucher; Islamische Blätter. Hrsg. v. Christian Bouqueret. Mit e. Vorw. v. Hans C. Buch
    Sandmeere 1
    Sandmeere 2
    Nomadin war ich schon als Kind
    Sandmeere
    • 2019
    • 2018

      Nomadin war ich schon als Kind

      Mein algerischen Tagebücher

      3,0(1)Abgeben

      Isabelle Eberhardt notiert am 7. Juli 1902 in ihr Tagebuch, dass sie schon als Kind Nomadin war und dies ihr ganzes Leben bleiben wird, verliebt in wechselhafte Horizonte und unerforschte Fernen. Zu diesem Zeitpunkt ist sie bereits in der algerischen Sahara unterwegs, wo die Nomaden leben. In Burnus und Turban gibt sie sich als „Si Mahmoud“ oder „Mahmoud Saadi“ aus, um Zugang zur Welt der Männer zu erhalten. Sie raucht, trinkt und kifft mit ihnen. Ihre Erkundungen gelten nicht nur der Ferne, sondern auch ihrer eigenen Seele. 1895 schrieb sie an ihren Bruder, dass ihr Körper im Abendland, aber ihre Seele im Orient sei. Zwei Jahre später reiste sie nach Algerien und konvertierte zum Islam. Ihre islamisierte Identität und das Tragen von Männerkleidung erregten das Misstrauen der französischen Besatzer, insbesondere wegen ihrer Beziehung zu einem algerischen Soldaten, was zu ihrer Ausweisung führte. 1901 versuchte sie von Marseille aus, in die Wüste zurückzukehren, getrieben von Sehnsucht. Ihre Tagebuchblätter von 1900 bis 1903 zeigen eine junge Frau auf der Suche nach einer neuen Identität und Intensität, in einem mühevollen Versuch, sich von den quälenden Erinnerungen an die Tragödien ihrer Familie zu lösen.

      Nomadin war ich schon als Kind
    • 2005
    • 2002

      Zu Beginn des 20. Jahrhunderts kam sie im Alter von 27 Jahren in der algerischen Wüste ums Leben: die Schriftstellerin und Journalistin Isabelle Eberhardt. Sie hinterliess ein umfangreiches Werk: unvollendete Romanmanuskripte, Novellen, Reisenotizen, Tagebücher, Reportagen, Briefe, ein paar Zeichnungen – und eine provozierende Biographie. Anhand der nachgelassenen Aufzeichnungen geht Eglal Errera den Lebensstationen der Abenteurerin nach, die den grössten Teil ihres Erwachsenenlebens – reisend und schreibend – in der Sahara verbrachte.

      Briefe, Tagebuchblätter, Prosa
    • 1993
    • 1989
    • 1983

      Sandmeere

      • 406 Seiten
      • 15 Lesestunden
      4,2(5)Abgeben

      „Ein Abenteuerroman und eine Wüstensinfonie.“ (Vogue) Als Mann verkleidet erkundet eine unerschrockene Frau die arabische Welt. Isabelle Eberhardt bereist um 1900 Nordafrika und setzt sich den Bordellen der Hafenviertel ebenso aus wie der erhabene Stille der Wüste. Ihre Erlebnisse fängt sie in Reportagen und Kurzgeschichten ein, schafft Stimmungsbilder von großer Dichte, erfüllt von Farbe und Sinnlichkeit. „Diese Texte haben den Rhythmus einer Sahara-Karawane. Wer sich einlässt auf ihren Zauber, verfällt der Schönheit und Melancholie der Wüste und fühlt den Pulsschlag des Nomadenlebens.“ (NDR)

      Sandmeere
    • 1982
    • 1982

      „Schöner und verstörender als alle Liebesromane dieser Saison.“ (NDR)Das abenteuerliche Leben der in Genf geborenen, zum Islam konvertierten Isabelle Eberhardt, die sich in Männerkleidung frei in der algerischen Gesellschaft bewegte und ihr Liebesleben nicht versteckte, hat bis heute nichts von seiner Faszination verloren. Das widersprüchliche Wesen dieser unermüdlichen Reisenden spiegelt sich in ihren Texten: „In ihren dichtesten Momenten sind sie alles zugleich: exotische Landschafts-und Stimmungsbilder, ethnologische Feldstudie, intimes Tagebuch und erotische Konfession.“ (Vogue)

      Sandmeere 1