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Thomas Hoebel

    Laity and Participation
    Im Brennglas der Situation
    Gewalt erklären!
    Soziologie der Gewalt
    • 2024

      Sozialwissenschaftliche Einführungen herausgegeben von Prof. Dr. Rainer Schützeichel, Universität Bielefeld Die Bände der Reihe befassen sich mit aktuellen gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Problemlagen. Die Reihe ist interdisziplinär angelegt: Sie wird in ihrem thematischen Spektrum wie auch in den einzelnen Bänden interdisziplinäre Zielsetzungen verfolgen.

      Soziologie der Gewalt
    • 2019

      Gewalt erklären!

      Plädoyer für eine entdeckende Prozesssoziologie

      • 223 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Gewalt ist ein soziales Ereignis, das alltäglich ist, auch wenn sich Regionen der Welt mitunter massiv in ihren Gewaltniveaus unterscheiden. Und doch wird Gewalt – zumindest in den westlichen Gesellschaften – als Rätsel oder exotisches Geschehnis wahrgenommen, mit Auswirkungen, die selbst noch in den Sozialwissenschaften zu beobachten sind. Denn die Gewaltforschung tut sich einigermaßen schwer, Gewalt zu erklären, wenn nicht sogar der Versuch der Erklärung dezidiert zurückgewiesen wird. Erklärungen, die jeweils bei den Motiven von Akteuren, bei situativen Interaktionsdynamiken oder gesellschaftlichen Bedingungskonstellationen ansetzen, können allein nicht überzeugen. Die Autoren schlagen vor, an prozessualen Erklärungen von Gewalt zu arbeiten, die den Blick auf die Vorgänge der Verursachung richten, um so der wissenschaftlichen Diskussion um Gewalt einen neuen methodischen Impuls zu geben.

      Gewalt erklären!
    • 2019

      Das Interesse der jüngeren sozialwissenschaftlichen Gewaltforschung war in den vergangenen Jahren vornehmlich auf die möglichst detaillierte Beschreibung konkreter Gewaltsituationen gerichtet. Seit einiger Zeit jedoch mehren sich die Stimmen, die Skepsis an der Leistungsfähigkeit des situationistischen Paradigmas artikulieren und methodische Neuerungen einfordern. Höchste Zeit also, einmal kritisch in Augenschein zu nehmen, was Im Brennglas der Situation sichtbar wird – und was nicht. »Die jüngere Gewaltsoziologie, die sich auf die initialen Arbeiten von Nedelmann, von Trotha, Reemtsma, Collins oder Sofsky stützt, sieht die »Situation« als den zentralen Nexus von Gewalt. Sie leitet damit einen »situational turn« gegen den »mainstream« der älteren Gewaltsoziologie ein, dem entgegegengehalten wird, dass Gewaltphänomene sich weder aus Mikromotiven noch aus Makrostrukturen oder gar Makrovariablen erklären lassen.« Rainer Schützeichel

      Im Brennglas der Situation