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Timo Frasch

    Sie stellen mir Fragen, die ich mir nie gestellt habe
    Zwischen Selbstinszenierung und Rezeption
    • 2019

      Mehr als kluge Fragen In 20 spannenden Interviews geht F. A. Z.-Redakteur Timo Frasch intellektuell, tiefsinnig und immer feinsinnig auf seine Gesprächspartner ein. Was bewegt sie, wie gehen sie um mit Showbu-siness, Eitelkeit, Laster, Glauben, Ironie, mit Politik und Humor. Er beherrscht die Kunst, im In-terview gute Fragen zu stellen, wie kaum ein anderer. Dabei lautet seine Maxime: „Ich frage nur das, was auch mich wirklich interessiert.“ Timo Frasch führt Interviews, die sich wie gute Gespräche mit Überraschungsmomenten lesen: mit Künstlern, Kabarettisten und Musikern wie Wolfgang Joop, Harald Schmidt, Campino, Farin Urlaub, Bruno Jonas und Helge Schneider, mit Publizisten, Schriftstellern und Politikern: Fritz J. Raddatz, Wolf Wondratschek, Peter Gauweiler und Michael Glos, Die Kunst, ein Interview zu führen Das Interview ist die am meisten unterschätzte Textform im Journalismus. Während für Reporta-gen, investigative Recherchen genau wie für Essays zahlreiche Preise ausgeschrieben werden, muss man im Fall des Interviews danach suchen. Dabei ist der Beitrag des Journalisten zu einem gelungenen Interview, das auch über das Tagesgeschehen hinaus lesenswert bleibt, gewaltig. In seinem einleitenden Essay „Die Kunst der Interviewführung“ erläutert Timo Frasch, wie er sich auf Interviews mit Prominenten und Politikern vorbereitet, mit welchen Fragetechniken er den Gesprächspartnern echte Neuigkeiten entlockt und welche Bedeutung Pressesprecher dabei haben. Die 20 Interviews in „Männergespräche“ zeigen, dass gute Interviews viel zu schade sind, um mit der Zeitung von gestern vergessen zu werden – sie beleuchten Gesellschaft und Zeitgeschehen in einer Art und Weise, die die Tagespolitik überdauert! Gesellschaft und Zeitgeschehen in einer Art und Weise, die die Tagespolitik überdauert!

      Sie stellen mir Fragen, die ich mir nie gestellt habe
    • 2006

      „Man muß seinen Feinden unbegreiflich bleiben“, hatte Carl Schmitt gefordert. Das ist ihm, der im Kritiker nur den Feind zu sehen vermochte, gut gelungen. Timo Frasch hat dennoch mit Erfolg den Versuch unternommen, Schmitt dingfest zu machen und ihm in der Geisteslandschaft der Bundesrepublik Deutschland den Ortzuzuweisen, der ihm gebührt. Zwischen Selbstinszenierung und Rezeption: Dort findet sich die Substanz des Schmittschen Denkens, seine Politische Theologie, deren Schwächen unübersehbar sind, die aber doch eine Strahlkraft entwickelt hat, die Schmitt dahin zubringen scheint, wo er sich zeitlebens wähnte: In den Status eines Klassikers des politischen Denkens.

      Zwischen Selbstinszenierung und Rezeption