Management- und Mitarbeiterbeteiligung
Recht, Steuern, Gestaltungspraxis



Recht, Steuern, Gestaltungspraxis
Für Onboarding - Schnelleinstieg - Fortbildung
Der Autor erläutert smart & fokussiert die rechtlichen Grundlagen und die Besteuerung steuerbegünstigter Körperschaften (NPOs, Vereine, Verbände, Stiftungen, gGmbHs). Steuerbefreiungs- und -vergünstigungsvorschriften werden ebenso dargestellt wie die steuerliche Behandlung der Vermögensverwaltung, der Zweckbetriebe und des steuerpflichtigen wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs. Wichtige sozialversicherungsrechtliche Themen runden die Darstellung ab. Die Reihe #steuernkompakt bietet knapp und auf den Punkt gebracht einen fundierten Überblick über das jeweilige Rechtsgebiet. Dabei liegt der Schwerpunkt auf einem praxisorientierten Einstieg, auf wichtigen Beratungsfragen und häufigen Fehlerquellen. Viele Beratungshinweise, Beispiele, Grafiken und Übersichten machen Leser: innen schnell fit im jeweiligen Wissensgebiet. Perfekt beim Onboarding , in der Fortbildung und als Schnelleinstieg für Steuerprofis in ein nicht geläufiges Rechtsgebiet.
Zum "patto leonino" des italienischen Rechts und möglichen Entsprechungen im deutschen Recht
Der Vergleich der Gesellschaftsrechtsordnungen hat neue praktische Relevanz gewonnen. Die Arbeit untersucht die deutsche und eine wichtige romanische Gesellschaftsrechtsordnung, die italienische. Im Mittelpunkt steht die Frage nach der Ergebnisbeteiligung eines Gesellschafters. Ausgangspunkt ist die Vorschrift zum patto leonino des Codice civile. Diese besagt: «Die Vereinbarung, nach der einer oder mehrere Gesellschafter von jeder Beteiligung am Gewinn oder an Verlusten ausgeschlossen sind, ist nichtig». Die Norm greift die societas leonina nach Römischem Recht auf. Sie berührt grundsätzliche Fragen der gesellschaftsrechtlichen Dogmatik. Die Untersuchung steht exemplarisch für eine rechtsvergleichende Auseinandersetzung mit dem romanischen Rechtskreis. Das deutsche Gesellschaftsrecht folgt einer liberaleren Logik. Nur im Recht der stillen Gesellschaft ist die Ergebnisbeteiligung eines Gesellschafters konstitutiv für das Vorliegen einer Gesellschaft. Zumindest im Recht der Personenhandelsgesellschaften erscheint es lohnenswert, wie im italienischen Recht über die Vermittlung der Gesellschafterstellung «über das Ergebnis» als alternatives Kriterium nachzudenken.