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Bookbot

Kathrin Schuchmann

    Reisen
    Pop
    Wasser
    Alltag
    Lebensformen
    Entleerte Räume
    • 2023

      Wüsten breiten sich zunehmend aus. In der Literatur spielen sie nicht nur als Realitäten eine Rolle, sondern sind auch Faszinationsobjekte vielfältiger kultureller Zuschreibungen. Seit der Antike sind Wüsten Orte ambivalenter kultureller Zuschreibungen. Für Forschungsreisende und die Naturwissenschaften sind sie immer wieder neu zu entdeckendes Faszinationsobjekt, Eremiten und Pilger suchen sie auf, um zur (Selbst-) Erkenntnis zu gelangen. Und auch moderne Reisende erfahren die Durchquerung von Wüsten als liminalen Prozess, aus dem sie als andere hervorgehen. Im Bereich der Literatur sind Wüsten nicht nur an geografische bzw. naturräumliche Erfahrungen geknüpft. Vielmehr dienen sie dort auch als Reflexionsbilder alternativer Daseinsentwürfe in einer krisenbewussten Moderne. Gerade durch die Assoziation der Wüste mit dem Ungeformten kommt solchen Entwürfen ein seismografisches Potenzial zu, um auch gegenwärtig Formen kultureller Sinnbildung zu beobachten. So werden nicht nur Dürre und extreme Trockenheit als Effekte des menschengemachten Klimawandels, als Phänomene der Desertifikation beobachtbar und ökokritisch diskutiert, sondern Wüsten auch als kulturelle Metapher lesbar. schliff N°17 bildet den fünften Band der Themenreihe Elementarwelten und versammelt literarische, bildkünstlerische und literatur- bzw. kulturwissenschaftliche Beiträge zum Thema „Wüsten“.

      Wüsten
    • 2023

      Das ewige Eis schrumpft weltweit unumkehrbar und lässt den Meeresspiegel steigen – auch wegen des Einflusses der Menschen auf die Natur. An wenigen Orten zeigen sich die Folgen natürlicher Klimaschwankungen sowie des menschengemachten Klimawandels so drastisch wie in der Verflüssigung gigantischer Eismassen an den Polen. Es sind globale Taubewegungen, die die Gletscher, die Polarkappen, den Permafrost allmählich zum Verschwinden bringen und erheblichen Einfluss nehmen auf die Gestalt der Erde. In den (ehemaligen) Regionen des Eises kristallisiert sich nicht nur geologisch betrachtet die Vergangenheit, sondern auch unsere Zukunft. Doch nicht erst seitdem vielerorts von Gletschern auch als „Fieberthermometer“ des Planeten die Rede ist, zeichnet sich eine erhöhte Aufmerksamkeit für das vermeintlich ewige Eis ab. Die fiktionale Literatur hat nicht nur den Stoff der überlieferten Expeditionsfahrten für sich entdeckt. Vielmehr lässt sich ihr ein weitergehendes ästhetisches Interesse an Polarkreisen, Gletschern und Eisformationen attestieren, um Natur-Kultur-Verhältnisse vielgestaltig zu durchmessen. schliff N°16 bildet den vierten Band der Themenreihe „Elementarwelten“ und versammelt literarische, bildkünstlerische und literatur- bzw. kulturwissenschaftliche Beiträge zum Thema „Gletscherbersten“.

      Gletscherbersten
    • 2022

      Vorstellungen von Absenz wirken in der Gegenwart auf breiter Basis – auch in der Literatur. Doch wie sind diese medial vermittelt? Geht man davon aus, dass Absenz-Phänomene sich nicht in einer primordialen Leere ereignen, sondern dass ihnen eher mit Vorstellungen vom Unbestimmten, Unverfügbaren und Möglichen beizukommen ist, rücken Verräumlichungsformen in den Fokus, die bewegungslogisch zu erklären sind. Um das intrikate Verhältnis von Möglichkeitsformen und ‚Wirklichkeit‘ innerhalb der Grenzen des Sagbaren zu verhandeln, begegnen ihm Thomas Bernhards und Christoph Ransmayrs Erzähltexte mit Verfahren der Verräumlichung. Aus der Perspektive einer Ästhetik der Absenz poetisieren diese Erzähltexte Wahrnehmungsschwellen, indem sie Abwesendes textphänomenal verräumlichen, es jedoch nicht im (topo-)graphischen containment absichern, sondern eine Topologie eröffnen, die auf Strategien des displacement setzt. Die Studie führt raumtheoretische Ansätze unter einer differenztheoretischen Perspektive mit einem Konzept von Virtualität zusammen, um literarische Verfahren der Verräumlichung von Absenz in Erzähltexten von Bernhard und Ransmayr zu untersuchen.

      Entleerte Räume
    • 2022

      Ozean oder "holy water" – der im Schwinden begriffene Grundbaustein des Lebens ist Thema in der schliff-Reihe Elementarwelten."Wasser weiß zu reden" (Ingeborg Bachmann): Insbesondere in der Literatur besitzt das flüssige Element eine Symbolkraft, die so eigenwillig ist wie die Gezeiten und so wandlungsfähig wie seine Aggregatzustände. Als lebensnotwendiges Prinzip durchdringt Wasser alles Sein. Es garantiert Leben sowie Vielfalt in der Natur und regelt die anthropogene Ökonomie von Körper und Geist. Gleichzeitig kennt das Wissen um die Notwendigkeit des Wassers für das menschliche Leben seine technisch-kulturelle Kehrseite im Umgang mit dem Element Staudämme werden errichtet, um der Gewalt des Flüssigen zu trotzen, und Schiffe gebaut, um es zu beherrschen. Mal faszinierend, mal bedrohlich weist Wasser eine Ambivalenz auf, die sich seit der Antike durch die Literaturgeschichte verfolgen und heranziehen lässt, um die Tiefen und Untiefen von Kulturen und ihren Herrschaftsformen zu durchmessen.schliff N°14 versammelt literarische und literatur-/kulturwissenschaftliche Beiträge sowie bildkünstlerische Arbeiten zum Thema "Wasser".

      Wasser
    • 2019

      Popmusik, Pop-Literatur, Pop-Art – Pop begegnet als Kompositum in verschiedenen kulturellen Kontexten. Pop-Phänomene zeigen sich als äußerst wandlungsfähig und changieren zwischen Kommerz und Subversion. Der Erfolg von Pop im Bereich künstlerischer Ausdrucksformen scheint dabei weniger darin zu liegen, auf Einzelphänomene festlegbar zu sein, sondern vielmehr darin zu bestehen, eine „Wahrnehmungskunst“ (Thomas Meinecke) darzustellen, die sich auch für die Literatur als formgebend erweisen kann. Mit literarischen und literatur- bzw. kulturwissenschaftlichen Beiträgen von Marcel Beyer, Steffen Brenner, Samira Clausius, Heinz Drügh, Torsten Hahn, Anika Hoffmanns, Charlotte Jaekel, Kevin Kader, Livia Kleinwächter, Matthias Kniep, Dagmara Kraus, Nadja Küchenmeister, Thomas Meinecke, Rolf Parr, Kerstin Preiwuß, Dirk von Petersdorff, Hans Platzgumer, Ronald Röttel und Julia Schoch sowie mit bildkünstlerischen Arbeiten von Andreas Erb, Dagmara Kraus und Gunter Ruckes.

      Pop
    • 2017

      Lebenswelt Alltag. Ein Vorwort Sasa Stanisic: Stefan Effenberg und ich essen Flughafenbrötchen mit Gouda und Salatblatt Selim Özdogan: Der Tankwart ist mein Zeuge Stefan Petermann: Katzenvideos schauen mit Jan-Philipp Sarah Berger: Freudlos Pia Luisa Steffen: Unruhestand Franziska Gerstenberg: In den Pilzen Matthias Dieckmann: Stich / Zwischenstation Eva Runkel: Die Ruhe im Chaos Roland E. Koch: Schatten Manon Schnabel: Aufwachen Jette Klimmeck: Chronik Wolfgang Wurm: Fünf Miniaturen Meliha Avci: Ohne Titel Björn Kern: Schläferstündchen in Wewelsfleth Norbert Scheuer: Am Grund des Universums Andreas Erb: ein Irrlicht dieser Zeit Filippo Smerilli: Straßen, Häuser, Fenster, Türen Peter Wawerzinek: Jeder Spaziergang führt raus aus dem Alltag Rafik Schami: Mosaik der Fremde. Ein Rückblick auf fünfundvierzig Jahre im Exil Thomas von Steinaecker: Meine Kunst ist mein Alltag Der Schriftsteller Thomas von Steinaecker im Interview mit Julian Osthues über das Verhältnis von Sprache, Literatur und Alltag Nicolas Pethes: viel Momente nichtigen Kleinkrams. Ästhetik des Alltäglichen in der Prosaliteratur der Moderne Thomas Wortmann: Tumor als Berufung. Krankheit, Arbeit und Alltag in Christoph Schlingensiefs Tagebuch einer Krebserkrankung Anna Beughold: Erzählen mit Alltagsdingen. Leanne Shaptons Bedeutende Objekte und persönliche Besitzstücke aus der Sammlung von Lenore Doolan und Harold Morris, darunter Bücher, Mode und Schmuck Charlotte Jaekel: À la mode. Kunst und Leben im Zeichen der Mode um 1700 Magdalena Kißling: Über Grenzenlosigkeit und Widerstand. May Ayim und der bundesdeutsche Alltagsrassismus Oliver Ruf: Was waren soziale Medien? Zum Eigensinn des Alltags: Phänomenologien digitaler Mythen Beiträgerinnen und Beiträger

      Alltag
    • 2017

      Eine kurze Befragung gängiger Suchmaschinen zeigt: Reisen wird vielfach mit dem Ausbruch aus Alltagsstrukturen assoziiert und verspricht Erholung. Wie erholsam jedoch die Odyssee als Urtypus der literarischen Reise gewesen sein mag, bleibt eher fraglich. Zwar mögen die Transportmittel des Reisens sich historisch verändert, die Mobilität sich gesteigert und Reiserouten sich ausdifferenziert haben, verheißungsvoll erscheint jedoch im Zeitalter der Globalisierung und Beschleunigung nach wie vor das Abenteuer, sich der Fremde auszusetzen. Dass Grenzüberschreitungen zwischen Bekanntem und Fremdem sich dabei oft auf das Individuum auswirken, fängt die Literatur im Motiv der Reise vielstimmig ein. Doch auch das Schreiben selbst kann als Reisen in Gedanken und auf dem Papier verstanden werden, indem die Grenze ins Unbekannte und Neue überschritten wird. Auf diese Weise eröffnen literarische Texte Erfahrungsräume, die mehr sein können als Wege in die Erholung. schliff N°7 widmet sich dem Thema Reisen und bildet die dritte Ausgabe der Reihe Lebenswelt. Mit literarischen und literatur-/kulturwissenschaftlichen Beiträgen von Christoph J. Bauer, Christopher Bauer, Michael Braun, Roman Ehrlich, Hans Esselborn, Søren R. Fauth, Yannic Han Biao Federer, Gunther Geltinger, Metin Genç, Patricia Görg, Vivien Grabowski, Daniela Gretz, Roswitha Haring, Verena Hepperle, Lisa James, Julia Jost, Rainer Komers, Laura Konert, Heike Kreutz-Arnold, Joris Löschburg, Sarah Meyer-Dietrich, Florian Neuner, Angelika Overath, Jonas (Phillip Jan-Peter) Rink, Linda Rustemeier, Tobias Steinfeld, Sybil Treiber, Gerrit Walter, Max Willeke sowie mit bildkünstlerischen Arbeiten von Peter Riek und Andreas Erb mit einem Kommentar von Norbert Scheuer.

      Reisen
    • 2016